Die Recurrent Studie bezieht sich nur auf Tesla und auf Akkus die bis zu 3 Jahre alt sind. Möchte man seinen Akku auch über die Garantiezeit von 8 Jahren hinaus schonend behandeln, empfiehlt sich das überwiegende AC-Laden. Das macht Sinn, denn das Aufladen ist ein elektro-chemischer Prozess der langsam schonender abläuft. Siehe auch das video von Tom Bötticher
Akku gut behandeln, wie macht ihr das?
-
-
Tom? War das nicht auch die Quelle für den Akkustand beim Schiffstransport?
Der Kanal ist mehr als fragwürdig. Allein das im Kontext vom Schnelladen nach nur 2 min brennende Autos gezeigt werden sagt eigentlich alles....
-
Ich kenne Tom Bötticher nicht, aber Einzelmeinungen von irgendwelchen Y-Tubern haben nicht dieselbe Relevanz wie eine wissenschaftliche Studie. Natürlich kann man immer übers Studiendesign streiten und nicht jede Studie ist robust genug. Übrigens ist die Zeit ein weniger wichtiger Faktor als die Zahl der Ladezyklen, also der vollständigen Be-und Entladungen. Warum sollte man nach 3 Jahren nicht mehr DC Laden sollen? Nur weil die Studie nicht länger Daten erhoben hat, kann man daraus nicht ableiten, dass es zwischen 3 und 8 Jahren anders aussehen soll. Das müsste man erst mal entsprechend untersuchen.
-
Tom...
Zitat...bin studierter Chemiker und forsche an den Akkus von morgen. Ich habe in einem der anerkanntesten und besten Akku-Forschungslabore der Welt gearbeitet, von Pionieren der Branche gelernt, u.a. für Tesla geforscht...
Zitat… ist Chemiker mit Spezialisierung auf elektrochemische Energiespeicherung an der Universität Münster und forschte 2022 im renommierten Batterieforschungslabor der Dalhousie University in Kanada. Auf Instagram und YouTube teilt er als Wissenschaftskommunikator unter dem Pseudonym "Doktorwissenschaft" seine Begeisterung für Naturwissenschaften und Zukunftstechnologien. Er möchte umweltfreundliche Energiespeicher entwickeln und über Falschnachrichten zum Thema E-Mobilität aufklären.
-
Ich kenne Tom Bötticher nicht, aber Einzelmeinungen von irgendwelchen Y-Tubern haben nicht dieselbe Relevanz wie eine wissenschaftliche Studie. Natürlich kann man immer übers Studiendesign streiten und nicht jede Studie ist robust genug. Übrigens ist die Zeit ein weniger wichtiger Faktor als die Zahl der Ladezyklen, also der vollständigen Be-und Entladungen. Warum sollte man nach 3 Jahren nicht mehr DC Laden sollen? Nur weil die Studie nicht länger Daten erhoben hat, kann man daraus nicht ableiten, dass es zwischen 3 und 8 Jahren anders aussehen soll. Das müsste man erst mal entsprechend untersuchen.
Die Recurrent Studie war keine wissenschaftliche Studie. Sie ist nicht einmal unabhängig da Recurrent mit den Daten handelt. Im YT-Video wird der Studie nicht grundsätzlich widersprochen, sondern es werden die Fragezeichen im Zusammenhang mit der Studie aufgezeigt. Tom Bötticher verwendet auch ausdrücklich den Konjunktiv "es könnte sein das..." die Ergebnisse auf längerer Sicht anders ausfallen.
12.500 Fahrzeuge sind schon eine gute Basis. Es ist jedoch nur ein Hersteller und wahrscheinlich überwiegend Fahrzeuge aus Kalifornien. Dort sind Teslas aufgrund der strengeren Umweltvorschriften häufiger anzutreffen. Ob die Studie genauso auf zB Skandinavien übertragbar ist, ist aufgrund der klimatischen Unterschiede sehr zu bezweifeln.
Ich sehe in dem YT-Video auch keine Einzelmeinung. Das die Gefahr besteht das sich beim Schnellladen Dendriten bilden, hat Alexander Bloch auch genauso erklärt. Es ist wohl Stand der Wissenschaft.
Zudem altert das Material der Batterien. Es altert je schneller, desto stärker es belastet wird. Die Recurrent Studie wertet lediglich die Daten der Akkus aus. Sie untersucht nicht den physikalischen Zustand der Akkus. Es kann also durchaus sein, dass die überwiegend per DC geladenen Akkus deutlich stärkere Alterungserscheinungen haben und somit auch früher ausfallen.
Fazit: Die Studie ist Nice To Know, jedoch sollte man aufgrund der Studie nicht den Allgemeinschluss ziehen DC laden sei grundsätzlich nicht schädlich für den Akku.
Wer plant sein Auto länger als 8 jahre zu fahren oder Vielfahrer ist, sollte in Betracht ziehen sein Auto vorwiegend AC1 zu laden bis es unabhängige, verlässliche und überprüfbare Studien zu den Thema gibt.
1) AC steht als Synonym für Ladevorgänge mit niedrigen Stromstärken, während DC für Ladevorgänge mit hohen Stromstärken (Schnellladen) steht. Entscheidend ist die Stromstärke, nich ob Gleich- oder Wechselstrom verwendet wird.
-
Bei AC-laden ist man ja auch im 11 oder 22, selten darüber kW-Bereich
Bei DC-laden geht es da zumeist doch erst > 50 kW los.
Insofern ist es nicht das AC oder DC an sich was dem Akku mehr schadet. Vielmehr der Stress um die "reingedrückten" kW an sich.
-
Da hat wohl jemand die Fußnote nicht gelesen
-
kleingedrucktes....., am Wochenende
-
letzten Endes muß man halt so laden, wie es der tagtäglichen Notwendigkeit entspricht. Einige Schnelllader haben au7ch nach vielen Kilometern noch gute Akkus. Ich lade gerne an der Wallbox aber wenn ich unterwegs bin freue ich mich auch wenn er richtig schnell lädt.
-
Schnellladen ist kein Problem mehr. Es geht nur die Energie rein die der Akku auch gerade mag. Grundsätzlich ginge mehr als die knappen 2.2c die Volvo hier programmiert hat.