Airbags - Mittelairbag ?
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in meinem Ex30 habe ich den Airbag rechts vom Fahrersitz gefunden, den in der A und B-Säule sowie den im Lenkrad. In meinem scheint kein Knieairbag verbaut zu sein
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interessant, in dem text spricht man von zahlreichen Airbags. so hält man es denn offen, was konkret wirklich in serie kommt, bzw. für welchen markt auch nur.
wie bereits zuvor von mir angedeutet.
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Knieairbag möchte ich gar nicht haben. Damit ein Airbag korrekt funktioniert, muss ein gewisser Abstand zu ihm bestehen. Kommt man mit dem Knie zu nah dran, ist die Kniescheibe nach dem Auslösen ein 1.000 Teile Puzzle.
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Ahm der soll nicht unbedingt nur die Kniee schützen, sondern dient auch dazu Anti-Submarining zu unterstützen. Und ich denke nicht das dir was zertrümmern. Das würde eher das Armaturenbrett.
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Die Kniescheibe wird er dir wohl nur sehr unwahrscheinlich in tausende Teile zertrümmern, aber eventuell dir durchaus beide Beine brechen. Ähnliches machen aber im Zweifel auch die anderen Airbags oder Sicherheitsmaßnahmen. Der Gurtstraffer bricht dir mal schnell ne Rippe, der Lenkrad-Airbag zertrümmert ab und an die Nase oder schlägt dir paar Zähne aus, der Seitenairbag bricht dir mit Freude den Arm oder die Schulter und generell platzt einem mal das Trommelfell wenn es zur Airbag Auslösung kommt.
Ja, das kann auch im WorstCase schon bei einem simplen Parkrempler passieren. Dann hat man aber einfach Pech gehabt, das ist das Lebensrisiko mit dem jeder von uns klarkommen muss. Shit happens, ist leider so, es gibt keine absolute Sicherheit
Kommt es dann aber mal wirklich hart auf hart, hätte ich zumindest lieber einen Beinbruch als eventuell gar kein Bein mehr.
PS: Ist nicht wertend gemeint, nur meine Meinung, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gab hier in der Region in den letzten 12 Monaten leider einige äußerst schwere Verkehrsunfälle. Meist mit älteren Autos ohne viele der heutigen erhältlichen Schutzmaßnahmen, trauriger weiße meist mit entsprechendem Ausgang....
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Submarining passiert nur dann, wenn der Gurt gar nicht oder falsch angelegt ist. Passiert es auch bei korrekt angelegten Gurt, ist es eine Fehlkonstruktion.
Ich hatte einen schweren Unfall mit einem Peugeot Boxer. Bin am Lenkrad eingeschlafen und auf einem Lkw aufgefahren. Den Abdruck des Löwen hatte ich noch monatelang sichtbar neben der Platzwunde. Der Airbag hatte so gut wie keine Wirkung da er ja nicht ganz aufging. Das größere Problem war das Armaturenbrett welches mir entgegen kam. Hat mir den Tibiatalkopf gebrochen. 1,5 Jahre Krankenschein, berufsunfähig und seit dem leichte Gehbehinderung. Ein Knieairbag hätte das in keinster Weise verhindert oder abgemildert, ganz einfach weil der Boxer keine Knautschzone hat.
Ich stehe dem Thema Airbag etwas skeptisch gegenüber. Bei unserem Opel Astra hatte der Seitenairbag ausgelöst weil ein Kabel unterm Sitz zu kurz konstruiert war. Zum Glück passierte es beim Beladen und es gab nur einen großen Schreck.
Wenn ich mir dann überlege das ich im EX30 oft auf der Mittelkonsole lümmele und dann geht dieser Mittelairbag auf... Brauch ich nicht.
Meiner Meinung nach sollte ein Auto so konstruiert sein, daß es auch ohne unzählige Airbags ausreichend Schutz bietet. So wie zB der Smart fortwo 451, wo die Fahrgastzelle so stabil konstruiert war, daß sie selbst bei schweren Unfällen intakt blieb.
Hinzu kommt, ich bin kein Selbstmörder. Autobahn 100-120km/h, in Ausnahmen mal 130-140. Landstraße 80-100km/h, Innerorts 50 bis max 60km/h. Wenn ich die Idioten sehe die mit 150-200 Sachen über die Landstraße knallen um dann am Baum zu parken, sage ich mir nur: schade um den Baum, der Rest ist Darwins Selection. Ein Gefährder weniger.
Wie gesagt, meine Meinung. Darf jeder anders sehen.
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Submarining passiert nur dann, wenn der Gurt gar nicht oder falsch angelegt ist. Passiert es auch bei korrekt angelegten Gurt, ist es eine Fehlkonstruktion.
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Wie gesagt, meine Meinung. Darf jeder anders sehen.
Tue ich
Eben deshalb weil es nicht so ist wie du das siehst, meiner Meinung nach.
Sondern dem Fakt geschuldet ist, dass es nicht den Einheitsfahrer(in) gibt und die Schutzmaßnahme der Hersteller nicht in allen Lagen gleich gut auf verschiedene (Fahrer(innen) wirken. Und trotz aller Maßnahmen wie Gurtstraffer wirst du dich bei einem Unfall nach vorne bewegen und seit wann sind deine Beine angegurtet? Zitiere mal Wiki, die haben es gut zusammengefasst "In einem PKW besteht das Risiko, dass der Passagier tief in das Sitzkissen eintaucht, insbesondere wenn der Gurtstraffer in Aktion tritt." Also bei angegurteten Personen.
Erste Lösung dazu waren spezielle Sitzkonstruktionen die diese durchrutschen verhindern sollen, Wird heute noch so gemacht, Der Knieairbag unterstützt dieses passive System.
Und wenn es ganz blöde kommt, kommen die Pedale und Armaturenbrett entgegen. Also alles was Puffer bringt zählt.
Und ich hatte schon mal das vergnügen Airbags in Aktion zu erleben. Da wurde mir nichts zertrümmert. Die Brille hat es weggehauen und der Gurtstraffer hat eine getragene Kette in die Haut gestanzt. Ansonsten noch ein Schleudertrauma. Nichts gebrochen oder zertrümmert. Was tatsächlich vorkommen kann. Bestes Beispiel hierfür die berühmten Füße auf dem Armaturenbrett der Beifahrer(innen).
Rückwirkend lustig empfand ich bei meinem Unfall, dass bei quasi nicht mehr vorhanden Vorderwagen (mir ist einer frontal rein) der BC motzte was alles nicht mehr funktionierte oder an Flüssigkeiten fehlt. Ansonsten haben die Schweden was Sicherheitssysteme und Stabilität der Fahrgastzelle angeht einen tollen Job gemacht gehabt.
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Meiner Meinung nach sollte ein Auto so konstruiert sein, daß es auch ohne unzählige Airbags ausreichend Schutz bietet. So wie zB der Smart fortwo 451, wo die Fahrgastzelle so stabil konstruiert war, daß sie selbst bei schweren Unfällen intakt blieb...
Der Vergleich hinkt gewaltig!
Ein 2.5m-Auto braucht für einen gewissen "Überlebensmodus" massiv andere Taktik/Konstruktion gerade im Unfall-/Crash-Verhalten!
Es fordert quasi die Knautschzone des anderen Unfallbeteiligten mit ein - das hat Mercedes damals in einem Selbsttest aufzeigen wollen.
Den ansonsten jeder Externe dem Konzern vorgehalten hätte, von wegen "Partnerschutz": Smart vs S-Klasse.
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Der Frontalcrash zwischen zwei Fahrzeugen ist eher selten. Deutlich häufiger sind Auffahrunfälle. Das ein Fahrzeug auf Kosten anderer sicher gemacht wurde, hast du zB bei allen Audi Q-Modellen. Dort sind die vorderen Längsträger so steif ausgeführt, daß sie sich bei einem Unfall wie Lanzen in das gegnerische Fahrzeug bohren. Bei einem Unfall gibt es keine Fairness.
Das Problem beim Smart ist, da er keine Knautschzone hat, müssen die Rückhaltesysteme die ganze Energie auffangen. Eigentlich müsste der Smart fortwo einen Sechspunktgurt haben. Aber auch ohne Sechspunktgurt ist die Überlebenschance in einem Smart fortwo deutlich höher als in einem Nissan Micra&Co.