stimmt ich bin von Bruttopreisen ausgegangen, während es vermutlich eher von Nettopreisen berechnet wird.
Nur sind 7600 Euro auch nur ein klein wenig schöner anzusehen als 10.000
stimmt ich bin von Bruttopreisen ausgegangen, während es vermutlich eher von Nettopreisen berechnet wird.
Nur sind 7600 Euro auch nur ein klein wenig schöner anzusehen als 10.000
Mein Tipp ist ein maßvolle Preisanpassung (<5%, damit die bereits bestellten nicht abspringen können) sowie ein Entfall der bisher oft zusätzlichen Rabatte.
So kommt man zumindest ohne Geld beizulegen durch die Phase bis die ersten EU EX30 aus Belgien Abrollen mit denen dann wieder Geld verdient wird.
wie verhält sich das eigentlich umgekehrt - wenn man Autos nach China importieren will?
wieviel "fairer" ist das?
und es mag vielleicht allzu einfach überschlagen sein - aber welche Preise zahlt man für "gleiche" modelle dort/gegenüber hier?
welchen "Preis-/Lohnvorteil" gibt man überhaupt weiter - wo ist diese Schwemme an soviel günstigeren Autos aus China hierzulande?
Ich denke nicht, dass jemand gezwungen sein wird, seinen EX30 mit plötzlich massiv erhöhten Kosten übernehmen zu müssen. Ich bin mir sicher, dass alle aus dem Kaufvertrag rauskommen werden, sollte das Auto plötzlich 3000 oder 5000 € oder was auch immer teurer werden. So eine Preisanpassungsklausel mit Rücktrittsrecht ist eigentlich Standard. Wie Volvo damit umgehen wird, muss man sehen, allerdings würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, das da eine adäquate Reaktion und Kommunikation kommen wird. Das wissen wir zur Genüge seit der EX30 Einführung.
Man sollte wissen, dass China hier ein scheinheiliges Spiel spielt. In gewissen Technologiebranchen stecken Unmengen an staatlichen Subventionen, die in den vergangenen Jahren zu einer massiven Überproduktion geführt haben, die vom landeseigenen Markt schon lange nicht mehr aufgenommen werden können (v.a nicht im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld). In der Solarbranche beispielsweise stellt China inzwischen soviele Module her, dass sie den gesamten Weltmarkt bedienen können und die Produktion ist sogar höher als die weltweite Nachfrage. China muss also den globalen Markt mit ihren Produkten geradezu überschwemmen, wenn sie das Zeug nicht zu Hause irgendwann einstampfen wollen. So ist es nicht verwunderlich, dass die europäische Solarindustrie inzwischen tot ist. Strafzölle sind zwar nicht schön und eigentlich das Gegenteil von dem, was wir anstreben, aber ich finde es durchaus gut, dass Europa nun auch mal sagt, bis dahin und nicht weiter!
Ich sehe durchaus die Gefahr, dass sich daraus neue Probleme ergeben, insbesondere der Batteriemarkt könnte empfindlich getroffen werden, da wir auch da sehr abhängig von China sind. Da müssen jetzt viele verdammt schnell wach werden, denn genau wie beim billigen Gas aus Russland, das wir alle gerne abgenommen haben, bahnt sich hier ein neuer Engpass an.
Wie sehen denn die staatlichen chinesischen Subventionen mit dem Ziel, den Weltmarkt mit eigenen Produkten zu überschwemmen, konkret aus? In den aktuellen Meldungen zu den Strafzöllen finde ich dazu keine Anhaltspunkte. Nach etwas googeln finde ich Hinweise auf günstige Darlehen und Stückprämien für Firmen und Nutzer, welche "grüne" Technologien entwickeln, verkaufen und kaufen. Nach meinem Eindruck handelt es sich um eine Lenkungsmaßnahme zur schnellen Einführung von Produkten mit "grüner" Technologie im chinesischen Binnenmarkt. Der Export wird eher indirekt subventioniert, indem die wegen der erwünschten Technologie geförderten Firmen im Vergleich zur Konkurrenz mehr Resourcen zur Expansion und damit auch für den Export haben. Damit werden diese Technologien weltweit eher eingesetzt, was ich positiv sehe. Nicht nur in China gibt es staatliche Subventionen für Zukunftstechnologien; der Inflation Reduction Act in den USA zielt in eine ähnliche Richtung, und hier steht nicht nur eine Lenkungswirkung für den Binnenmarkt, sondern vor allem die Stärkung der US-Wirtschaft gegenüber internationaler Konkurrenz im Vordergrund. Die Antwort der Europäer sind höhere Zölle gegen weltweit erwünschte Technologien, aber kaum Förderung entsprechender Entwicklungen im eigenen Bereich. Entgegen den Sonntagsreden, man wolle zum klimaneutralen Kontinent werden, gibt es jetzt Planungsunsicherheit und Verteuerungen.
Sehr einseitige Handelsbilanzen sind einfach Gift für die Ökonomien anderer Länder, und Europa muss da einfach besser und selbstständiger werden, und ich sage bewusst Europa, da dies nur gemeinsam im europäischen Staatenverbund geht, nationale Lösungen, wie sie vor allem von Rechtsaußen kommen sind untauglich.
Sehr einseitige Handelsbilanzen sind einfach Gift für die Ökonomien anderer Länder, und Europa muss da einfach besser und selbstständiger werden, und ich sage bewusst Europa, da dies nur gemeinsam im europäischen Staatenverbund geht, nationale Lösungen, wie sie vor allem von Rechtsaußen kommen sind untauglich.
Da stimme ich voll zu. Der Titel "Exportweltmeister" ist kein Ehrentitel.
Ich finde es immer sehr scheinheilig sich über subventionen zu Beschwerden. Was glaubt ihr denn was wir in die Automobilbranche stecken? Oder in Kohle oder in Landwirtschaft oder oder oder.....
Da stimme ich voll zu. Der Titel "Exportweltmeister" ist kein Ehrentitel.
Import-Weltmeister hat aber auch seine Tücken
Ich finde es immer sehr scheinheilig sich über subventionen zu Beschwerden. Was glaubt ihr denn was ...
gewiss - eine "saubere" Bilanz aller Länder + Branchen. Puh!...