E-Auto-Flaute setzt Zulieferer unter Druck, Stellenabbau droht — 100k Elektroautos: Uber kooperiert mit BYD.

  • Unfassbar, welch‘ „Kontrast“ in den Meldungen,
    beide Artikel von heute:


    E-Auto-Flaute setzt Zulieferer unter Druck,

    Stellenabbau droht vs. 100k Elektroautos: Uber kooperiert mit BYD.


    E-Auto-Flaute setzt Zulieferer unter Druck, Stellenabbau droht
    Die schwache Nachfrage nach Elektroautos wird laut einer Umfrage zunehmend auch für Zulieferer zum Problem.
    ecomento.de


    100.000 Elektroautos: Uber kooperiert mit BYD
    Der Fahrtenvermittler Uber und der China-Hersteller BYD kooperieren. 100.000 neue Elektroautos von BYD sollen bei Uber zum Einsatz kommen.
    ecomento.de


    Der Markt wird ordentlich durchgeschüttelt.

    Was denkt Ihr?

  • Märkte haben ja praktisch immer Höhen und Tiefen. Aktuell sind wir mit den eAutos ziemlich im Tal:

    • Förderung weitestgehend gestrichen (praktisch nur noch Steuervorteil),
    • kein messbarer Preiseffekt der sich gegenüber Benzinern oder Dieseln wirklich rechnet (hohe Preise an der Ladesäule),
    • hohe Preis-Einstiegshürde,
    • z.Z. massiv zu erwartender Wertverlust,
    • nur mittelmäßige Ladeinfrastruktur,
    • noch recht lange Ladezeiten,
    • Reichweiten im Vergleich noch immer zu gering

    Zentraler Punkt sind die Kosten. Hier können sich auch sehr schnell Effekte ergeben, würden (nur) Diesel und Benzin erheblich teurer werden. Aber auch die Frage des „EU-Verbrennerverbots“ (oder genauer: der CO2-Emissionsfreiheit) ab 2035 wird sich auswirken (Bestätigung oder Lockerung?). Langsam kommen kleinere eAutos auf den Markt, was sicher auch das Thema der Preis-Einstiegshürde adressiert. Und Fortschritte in der Akkuentwicklung könnten einen enormen Hebel haben (Preis, Reichweite, Ladezeit, auch Umweltaspekte der Akkuzellen…).

    Also: Es wird wieder aufwärts gehen, die Frage ist nur wann und wie schnell.

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    EX30 Ultra | Twin Motor Performance | Moss Yellow | Misty

  • Märkte haben ja praktisch immer Höhen und Tiefen. Aktuell sind wir mit den eAutos ziemlich im Tal:

    • Förderung weitestgehend gestrichen (praktisch nur noch Steuervorteil),
    • kein messbarer Preiseffekt der sich gegenüber Benzinern oder Dieseln wirklich rechnet (hohe Preise an der Ladesäule),
    • hohe Preis-Einstiegshürde,
    • z.Z. massiv zu erwartender Wertverlust,
    • nur mittelmäßige Ladeinfrastruktur,
    • noch recht lange Ladezeiten,
    • Reichweiten im Vergleich noch immer zu gering

    Zentraler Punkt sind die Kosten. Hier können sich auch sehr schnell Effekte ergeben, würden (nur) Diesel und Benzin erheblich teurer werden. Aber auch die Frage des „EU-Verbrennerverbots“ (oder genauer: der CO2-Emissionsfreiheit) ab 2035 wird sich auswirken (Bestätigung oder Lockerung?). Langsam kommen kleinere eAutos auf den Markt, was sicher auch das Thema der Preis-Einstiegshürde adressiert. Und Fortschritte in der Akkuentwicklung könnten einen enormen Hebel haben (Preis, Reichweite, Ladezeit, auch Umweltaspekte der Akkuzellen…).

    Also: Es wird wieder aufwärts gehen, die Frage ist nur wann und wie schnell.

    Vollste Zustimmung und doch nicht in allem. ;)

    Hinzuzufügen ist allerdings man sollte sich nicht zu sehr auf den deutschen Markt fokussieren. International sehe ich durchaus das Potential das sich E-Autos durchsetzen werden. Nur in Deutschland habe ich den Eindruck das wirklich alles getan wird dem E-Auto Steine in den Weg zu legen. :/ In Norwegen werden praktisch keine Verbrenner mehr zugelassen und die haben z.B. was die Reichweite angeht doch eher noch größere Probleme als hier.


    Zahlen für Europa

    Verkaufte E-Autos in Europa bis 2024 | Statista


    Weltweit

    Rekordjahr für E-Autos – China dominiert den Weltmarkt | McKinsey


    Zum Problem der deutschen Zulieferer, nun ja vielleicht beliefern sie die falschen Marken. Oder die Marken machen was falsch mir ihren Modellen und deren Preise.

    Und bezüglich ZF wäre es mir neu das die 14.000 in der Komponentenfertigung für E-Autos wegfallen sollen. Eine Begründung bisher war Stellenabbau wegen E-Auto, welche etliche Komponenten die ZF fertigt nicht mehr benötigen.


    Preise - Ein Beispiel wie man es nicht machen sollte.

    Q4 e-tron von der Marke mit den vier Ringen.

    Basispreis als 35 e-tron = 45.600,00 €


    Netto-Batterie-Kapazität 52 kWh, Max. Ladeleistung AC / HPCc 11kW / 145 kW


    Ab Werk mit Stahlräder mit Radvollblende, 8,0Jx19, Reifen 235/55|255/50 R19!!!!!!


    Alus laut Preisliste 700 € mehr, blöde nur das man die nicht einzeln bekommt, sondern automatisch das Paket Advanced für 1300 € aufgeschwätzt bekommt. Lenkradheizung als extra für 180 € aber nur in Kombination mit Doppelspeichen-Lederlenkrad mit Multifunktion und Schaltwippen, Assistenzpaket Fahren und Parken plus, Klimatisierungspaket für in Summe 2410 €! WTF Umklappbare Rücksitzbank 250 € aber auch hier nur mit Zwangskoppelung man muss Stoff Routine (enthalten in Interieur mit Sportsitzen in Stoff schwarz), Sitzbezug: schwarz silber-schwarz, Armaturentafel: schwarz-schwarz, Teppich: schwarz, Himmel: stahlgrau mitbestellten in Summe 860 €, Wärmepumpe 990 € usw usw.


    Auf das Niveau eines EX30 Ultra gebracht kostet das Ding bei deutlich kleineren Akku und Motor 65.530 €. Ein EX30 einmal mit allen außer AHK 55.565 inkl. Strafzollaufschlag.


    Ich glaube nicht das dies das ist was diejenigen, welche nicht vom Firmenwagen profitieren, haben wollen. Einfach am Markt vorbei. Und machen wir uns nichts vor ohne die Firmenwagen Geschichte und das soll jetzt keine Neiddebatte auslösen, habe selber davon profitiert, sähe es bei den drei Premiumherstellern aus Süddeutschland was den Absatz von E-Auto angeht mau aus. Man vergleiche die Top 10 Europa mit Deutschland. Eklatanter Unterschied.


    E-Autos müssen endlich für die bereite Masse erschwinglich werden. Da traue ich Renault mit dem R5 E-Tech oder einem kleinen Tesla mehr Erfolg am Markt zu. Warum verkauft sich Tesla in Europa so gut. Mögliche Gründe, kein Flottenmanager welche einen diesen nicht genehmigt da man einen der drei deutschen nehmen muss. Gutes Preis- Leistungsverhältnis. Eigene Ladeinfrastruktur. Und und trotz bescheidenen Händler und Servicepunktenetz. Offenbar denkt man im Rest der Welt nicht so engstirnig wie hier.


    Fun Fact am Rande zu Audi.

    Mit 2108 mm Breite über die Spiegel hat das Ding offiziell auch noch Probleme in Autobahnbaustellen. Sind zwar nur dämliche 8 mm welche über legal oder illegal auf der 2,10 m Spur entscheiden, aber es sind 8 mm. Die hätte man doch einsparen können. 8)

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

    Karl Valentin


  • Der Preis für solarzellen, wärmepumpen etc. soll wohl auch gut sein. eben einfach erst mal abwarten/beobachten....und dann!


    PS: Die Baustellen-Breite-Problematik hatten ja auch schon welche zuvor, wo nicht mal die 2.10 toleriert waren/sind. UND vor allem, wer weiß bei seinem Wagen mm-genau um exakt diesen Wert?

  • Der Preis für solarzellen, wärmepumpen etc. soll wohl auch gut sein. eben einfach erst mal abwarten/beobachten....und dann!


    PS: Die Baustellen-Breite-Problematik hatten ja auch schon welche zuvor, wo nicht mal die 2.10 toleriert waren/sind. UND vor allem, wer weiß bei seinem Wagen mm-genau um exakt diesen Wert?

    Offenbar zu wenige wenn ich immer sehe wer sich auf dieser Spur tummelt. ;)

    Ernsthaft es ging mir nur darum aufzuzeigen das auch die Vorsprung durch Marketing Marke, nein sie haben weder den TDI erfunden noch zuerst in Serie gebracht, auch den Allrad nicht, dafür procon-ten, auch mal Bullshit konstruiert. Dies 8 mm hätte man an den Spiegeln sicherlich sparen können.

    Und nun ja wenn die Rennleitung nachmisst, bei uns in einer Dauerbaustelle auf der AB machen die dies gelegentlich, hilft dir ein wusste ich nicht auch nicht weiter. Wobei ich davon ausgehe bei 8 mm drücken die ein Auge zu.

    PS

    Viele fragen sich zurecht was ist dieses procon-ten, eben nur gute Ideen werden kopiert. ;)

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

    Karl Valentin


    Einmal editiert, zuletzt von Moss Yellow ()