Ich bin beruflich jede Woche große Strecken unterwegs.
Tempomat maximal 140km/h.
130km/h wäre einfach göttlich.
Ständig muss man aufpassen das keine von hinten geballert kommen.
Ich bin beruflich jede Woche große Strecken unterwegs.
Tempomat maximal 140km/h.
130km/h wäre einfach göttlich.
Ständig muss man aufpassen das keine von hinten geballert kommen.
Zitat: "Verzicht fordern für Dinge, die einem nichts bedeuten, ist einfach."
Ich selber fahre so gut wie nie Autobahn und wenn habe ich keinen sehr großen Spaß daran, schnell zu fahren. Trotzdem bin ich gegen ein Tempolimit.
Der Güterverkehr rollt gemäß geltendem Recht (zumindest die großen Lkw) mit 80km/h über die Autobahn. Somit erschließt sich mir der Zusammenhang nicht wirklich. Ich frage mich vielmehr, was wohl alle anderen Europäer so treiben. Gehen diese Menschen wegen der jeweils geltenden Tempolimits zum Therapeuten? Wir Deutschen nehmen das viel zu wichtig…einfach einführen und die Gegner werden sich schon irgendwann damit arrangieren oder in ein Land ohne Tempolimits auswandern 🤣🤣🤣🤣
Ist doch ganz logisch unsere Straße sind bei weitem dadurch voller. In der Regel fahren Lkw 90 km/h auch wenn nur 80 km/h erlaubt sind. Bei uns ist eine viel höhere Verkehrsdichte als in den Niederlanden. Dadurch das die Lkws mit 90 eine 89 km/h überholen und noch zusätzlich Fahrer von Pkws die nicht verstehen wie das Rechts Fahrgebot in Deutschland funktioniert haben wir hier überfüllte Straßen. Zuzüglich gibt es noch Raser.
Und ja ich darf über Lkw Fahrer schimpfen bin Jahre lang selber einen gefahren.
Wenn ein limitloses Geschwindigkeitskonstrukt so sinnvoll ist, warum haben alle anderen Staaten diesem (deutschen) Beispiel noch keinen Zuschlag erteilt? Aber wir Deutschen erheben uns gerne über andere und glauben es besser zu wissen. Ich wäre jedenfalls froh, wenn eine entspannte Fahrt ohne riesige Geschwindigkeitsunterschiede den Alltag beschreiben würde. Dies würde vermutlich auch (ich vermute tatsächlich nur) den Sensoren der Fahrzeuge bei der Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer zugute kommen, eventuell auch einen Eingriff gegen eine Fehlentscheidung des Fahrers, zur Vermeidung eines bevorstehenden Unfalls, vornehmen. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet für mich implizit, dass ich durch mein Verhalten das Risiko für andere nicht unangemessen erhöhe und mir der Fehlbarkeit des Menschen bewusst bin.
Das ist übrigens ein guter Punkt.
Eventuell ist es autonomes Fahren das den Ausschlag für ein Tempolimit geben könnte.
Wird spannend zu sehen, wie Tesla FSD ab Q1 2025 (angeblich so geplant) auf deutschen Autobahnen mit den potentiell sehr hohen Geschwindigkeitunterschieden zurechtkommt.
Das autonome Fahren wäre aber auch der einzige Grund. Die Unfallzahlen in Verkehrstoten pro Einwohner geben schon im Vergleich zu anderen Ländern keine Argumentationshilfe pro Tempolimit - und selbst da wird ja schon manipuliert weil es ja wohl eher auf gefahrene Kilometer betrachtet werden müsste. Ganz Europa fährt durch das Transitland Deutschland.
Ich bin für 180-200km/h (und das nicht weil der EX30 abgeriegelt ist).
Fahre selber wenn es absolut frei ist so schnell wie es die Verhältnisse und das Auto hergeben, aber freie Strassen sind eh eine Seltenheit und die Gefahren, dass wenn jemand mit 80-90 hinter einem LKW herfährt und plötzlich nach links rüberzieht, sind einfach zu hoch.
Alles was über 200 geht ist doch eh nur noch Stress. Aber ich habe immer so den Bereich zwischen 180-200 so empfunden, dass man da noch sehr entspannt fahren kann (mit heutigen Autos) und andere auch nicht überrascht/erschreckt wenn man vorbei fährt. Natürlich immer voraus gesetzt, dass man hoch konzentriert und vorausschauend fährt.
Fände das einen guten Kompromiss - wir haben schon genug Verbote und Versuche, den Leuten auch den letzten Rest Eigenverantwortung abzugewöhnen.
Ich kann deine Argumentation schon in gewissem Maße nachvollziehen. Das Problem ist jedoch, dass oft auch gerast, gedrängelt und gefährlich rechts überholt wird, wenn es die Verkehrsdichte nicht zulässt. Bei mir passiert, letzten Sonntag auf der dreispurigen sehr gut ausgebauten A8. Leider sind nicht alle Schnellfahrer rücksichtsvoll und sicherheitsbewusst und fordern ihren eigenen Schutzengel und auch den der unbeteiligten anderen Verkehrsteilnehmer in hohem Maße heraus. Dort, wo es sich überschätzende, rücksichtslose Uneinsichtige gibt, funktioniert das mit der Eigenverantwortung leider nicht.
Dort, wo es sich überschätzende, rücksichtslose Uneinsichtige gibt, funktioniert das mit der Eigenverantwortung leider nicht.
Dieses Verhalten aber ändert auch ein Tempolimit nicht und ob diese Leute dann das Tempolimit einhalten steht auch auf einem anderen Blatt!
Spätestens wenn großflächig teilautonomes oder autonomes Fahren (wird noch dauern, ich weiß!) kommt, ist das Tempolimit da, weil es dann einfach keinen Sinn mehr ergibt. Ich prognostiziere auch dassdann viele Staus der Vergangenheit angehören werden. Ich fahre auf der Autobahn sehr gerne gleichmäßig mit Tempomat, z.B. 130 km/h und wie oft wird man ausgebremst durch sture Mittelspurfahrer, iditotische Raser und schlechte Autofahrer, ist einfach frustrierend.
Dieses Verhalten aber ändert auch ein Tempolimit nicht und ob diese Leute dann das Tempolimit einhalten steht auch auf einem anderen Blatt!
Ich denke schon, dass sich im Laufe der Zeit das Verhalten ändert und ein Gewöhnungseffekt eintritt, wenn der Verkehr gleichmäßiger fließt. Natürlich muss das Ganze durch Zivilfahrzeuge der Polizei kontrolliert und derlei Verhalten strenger sanktioniert werden. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, in keinem europäischen Land sind die Sanktionen so niedrig, wie bei uns. So extrem, wie in der Schweiz, sollte es natürlich auch nicht sein. Wäre gut, wenn es entsprechend des zu versteuerndem Einkommen des letzten Jahres bemessen würde. Für die mit entsprechendem Einkommen und teuren Autos sind unsere Bußgelder doch Peanuts. Führerscheinentzug schmerzt da schon mehr. Bei Einführung der Gurtpflicht gab es auch zunächst Skepsis und Widerstand. Inzwischen wird der Gurt schon lange akzeptiert.