Seit 1.42 Auto kalt

  • Also die Vorklimatisierung hat bei mir eigentlich immer ganz gut funktioniert. Wurde hier zwar oft bemängelt, dass man da nix weiter einstellen kann und die Vorklimatisierung stur sein 15min-Programm abspult - aber wenn ich ehrlich bin hat es den entsprechenden Nutzen trotz allem bisher immer gehabt. Ich bin im Sommer nicht einmal in einen Backofen eingestiegen wie bei meinem alten Auto. Und auch jetzt wo es draußen kalt ist hab ich immer einen angenehm vortemperierten Innenraum. Ich sag mir einfach "Vor"klimatisierung muss keine "Voll-100%-Wunsch"-Klimatisierung sein. Die Vorklimatisierung bereitet mir das Auto für meinen Geschmack gut genug vor mir dann beim Fahrtantritt den Rest so hinzuregeln, dass es passt. (Außer halt mittlerweile mit dem Frierfuß-Phänomen)


    sorry für kurzen Offtopic-Einschub

    EX30 SingleMotor Extended Range (2024)

    Core | Vapour Grey | Indigo | getönte Scheiben hinten

    V1.4.2

  • Der letzte Satz lässt mich schon etwas Stutzen. Was mit dabei wundert: Sollte die Klimaautomatik nicht einfach die eingestellte Zieltemperatur erreichen, nicht mehr nicht weniger? Natürlich können die Umgebungsbedingungen sich ändern, aber da erwarte ich, dass die Automatik entsprechend reagiert. Und natürlich kann es dabei ziehen, Lärm geben etc worauf jeder individuell und anders reagiert. Aber eingestellte Temperatur ist eingestellte Temperatur. Und wer besonders Temperatur-empfindlich ist stellt eben eine höhere Temperatur ein. Denen scheint noch nicht bewußt zu sein, dass das Kernproblem das NICHT-ERREICHEN der eingestellten Temperatur ist bzw. das random Runterkühlen und Nicht-Halten der Temperatur nach einiger Zeit. Mir scheint, Volvo verkompliziert das Thema vollkommen.

    Habe die alten Skripte schon lange entsorgt, oder so wie hier beschrieben wurde mir das damals auch gelehrt.


    Deshalb zitiere ich hier mal aus BauNetz Wissen:


    https://www.baunetzwissen.de/gebaeudetechnik/fachwissen/planungsgrundlagen/kenngroessen-der-behaglichkeit-160152


    Das ist schon extrem schwierig bis unmöglich in große Räumen, kleine mit ggf. mehreren Personen belehrte (Auto Innenraum) machen es nicht einfacher. Also ht Volvo was für den EX30 definiert, was allerdings nicht zielführend war.


    "Klimatechnische Einflussfaktoren

    Das Wohlbefinden des Menschen ist eine subjektive Wahrnehmung, die von zahlreichen Faktoren abhängig ist. Die Intensität der geistigen und körperlichen Tätigkeit gehört dazu, die Bekleidung, die individuelle physische und psychische Verfassung der Person, aber auch Einflüsse aus der jeweiligen Umgebung wie etwa die thermische und stoffliche Belastung (z.B. durch Gerüche), Geräusche, Akustik sowie die Aufenthaltsdauer und die Anzahl der anwesenden Personen in einem Raum.


    Raumlufttemperatur

    Die Lufttemperatur hat den größten Einfluss auf das Behaglichkeitsempfinden des Menschen. Welche Temperatur als behaglich empfunden wird, hängt stark von subjektiven Kriterien wie Bekleidung, Tätigkeit, Alter und Geschlecht ab. Der behagliche Temperaturbereich in Wohngebäuden im Winter liegt zwischen zwanzig und 23 Grad Celsius. Im Sommer sind aufgrund der leichteren Bekleidung noch Temperaturen bis 26 Grad Celsius behaglich.


    Wegen des individuellen Empfindens und der Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, lässt sich Behaglichkeit nicht einheitlich messen. Allerdings ist es möglich, Raumzustände herzustellen, in denen sich die meisten Menschen besonders wohl fühlen. Da die meisten von uns täglich mehr als zwanzig Stunden in geschlossenen Räumen verbringen, ist dies alles andere als von nach nachrangiger Bedeutung. In der technischen Gebäudeplanung müssen dafür Aspekte der thermischen Behaglichkeit, also das Raumklima und die Raumluftqualität berücksichtigt werden. Die wesentlichen Faktoren sind die Raumlufttemperatur, die Temperatur der Wandoberflächen, die relative Luftfeuchte und die Luftbewegung im Raum. Ein weiterer wesentlicher Parameter ist der Einfall von ausreichend Tageslicht (der allerdings nicht Bestandteil dieses Artikels ist. Für mehr Informationen zur Bedeutung von Tageslicht siehe Surftipps.). Weichen eine oder mehrere dieser Kenngrößen von den als behaglich empfunden Werten ab, kann es zum Sick Building Syndrome kommen, das Krankheitssymptome beschreibt, die durch zu langen Aufenthalt in Gebäuden mit unzureichender Behaglichkeit auftreten.


    Raumlufttemperatur

    Die Lufttemperatur hat den größten Einfluss auf das Behaglichkeitsempfinden des Menschen. Welche Temperatur als behaglich empfunden wird, hängt stark von subjektiven Kriterien wie Bekleidung, Tätigkeit, Alter und Geschlecht ab. Der behagliche Temperaturbereich in Wohngebäuden im Winter liegt zwischen zwanzig und 23 Grad Celsius. Im Sommer sind aufgrund der leichteren Bekleidung noch Temperaturen bis 26 Grad Celsius behaglich.


    Temperatur der Wandoberflächen

    Die von einem Menschen empfundene Behaglichkeit hängt auch von den Temperaturen der Umschließungsflächen des Raumes (Wände, Fenster) ab. Der Mensch steht mit diesen Flächen im Strahlungsaustausch. Die mittlere Strahlungstemperatur lässt sich gezielt beeinflussen, z.B. durch Heizflächen oder Kühldecken. Um die thermische Behaglichkeit zu erreichen, sollten Bauteile wie dreifach verglaste Fenster, raumabschließende Wände, Decken und Böden eine Oberflächentemperatur von 18 bis 19 Grad Celsius aufweisen – so entstehen keine unangenehmen Zugerscheinungen.


    Relative Luftfeuchte

    Die relative Luftfeuchte (φ in %) bezeichnet das Verhältnis von tatsächlichem Dampfgehalt der Luft zu der Dampfmenge, die bei der momentanen Lufttemperatur maximal aufgenommen werden kann. In Räumen sollte sie mindestens vierzig Prozent betragen, angenehmer werden 55 Prozent relative Luftfeuchte empfunden.


    Luftbewegung im Raum

    Der Mensch reagiert auf Zugluft empfindlich, weil durch sie seine Wärmeabgabe durch Konvektion und Verdunstung erhöht wird. Eine dauerhafte Luftgeschwindigkeit von mehr als 0,3 m/s empfindet der Mensch als unangenehm (außer im Sommer). Zugluft nimmt der Mensch umso stärker wahr, je kälter sie ist und je konstanter sie aus einer Richtung kommt. Damit ist Luftbewegung besonders kritisch bei Klimaanlagen im Sommer.


    Raumluftqualität

    Die Raumluft sollte sauerstoffreich, geruchsneutral und schadstoffarm sein. Ein wichtiger Faktor ist die mit Kohlendioxid (CO₂) angereicherte Ausatemluft. Der Mensch empfindet CO₂-Konzentrationen ab ca. 0,1 bis 0,15 Volumen-Prozent bereits als schlechte Luft. Konzentrationen von ca. zwei Prozent sind kurzzeitig tolerierbar, ab drei bis vier Prozent treten zunehmend Atembeschwerden auf. Als Grenzwert zur Beurteilung der Raumluftqualität gilt der Pettenkofer-Wert, der einer CO₂-Konzentration von 0,1Prozent in der Raumluft entspricht.



    Gerüche

    Neben der thermischen Behaglichkeit hängt das Wohlbefinden des Menschen vom Geruchsempfinden ab. Dabei unterscheidet die Klimatechnik zwischen Geruchsquelle und empfundener Luftqualität. Die Geruchsquelle wird in Olf (von olfaktorisch) angegeben, wobei ein Olf der Geruchsbelastung durch eine Standardperson (erwachsen, geduscht, sitzend) entspricht. Die empfundene Luftqualität wird in Dezipol (von pollution) ausgedrückt. Ein Dezipol beschreibt die empfundene Luftqualität, die eine Standardperson (1 Olf) in einem Raum verursacht, der mit 10 l/s reiner Luft belüftet wird. Damit kann abgeschätzt werden, wie viele Personen die Qualität der Luft in einem Raum als „schlecht“ bewerten würden. Gerüche lassen sich nur durch ausreichende Lüftung entfernen.



    Luftwechselrate

    Die Luftwechselrate n oder auch Luftwechselzahl ist definiert als der Quotient aus Außenluftvolumenstrom und Raumluftvolumen. Die Zahl mit der Einheit 1/h oder h⁻¹ (pro Stunde) gibt an, wie oft das Raumluftvolumen in einer Stunde gegen Außenluft ausgetauscht werden muss. Mit der Luftwechselrate lässt sich eine Grobdimensionierung der Lüftung durchführen."

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

    Karl Valentin


  • An alle bei welchen der manuelle Modus funktioniert. Bei mir NICHT! Was mache ich falsch oder ein Montags EX30 erwischt?

    Gestern Heimfahrt.

    Manuell, Luftverteilung alle drei ausgewählt. Luftvolumen ca. 35% vom Balken gewählt, AC on, ECO Off


    Es wurde tatsächlich gleichmäßiger warm - 15 MINUTEN dann wurde es merklich kälter.


    Umluft aktiviert, er wurde wieder wärmer - nach 2 Minuten begannen die Scheiben zu beschlagen.


    Umluft deaktiviert, Scheiben wurden frei - Auto wieder kälter.


    Kann es sein das das Auto einen Bypass am Wärmetauscher (WT) des Erhitzers/Kühler vorbei. Und nach 15 Minuten dieser Bypass aktiviert wird. Das würde erklären warum nach aktivierend der Umluftfunktion es wärmer wurde. Anderseits spricht das Beschlagen dagegen, da im Umluft Betrieb die Luft ja über den WT geführt wird, zum Erwärmen dieser. Und warme Luft nimmt ja bekanntlich mehr feuchte Luft auf und ohne Außenluftanteil dürfte keine neue Feuchte dazukommen.


    Aber ehrlich gesagt ist mir mir zwischenzeitlich Wumpe. Ich sehe es als Mangel und werden diesen entsprechend rügen. Mir stehen die ganzen Work Arounds zwischenzeitlich sonst wo.

    Trotzdem empfinde ich den Austausch hier als positiv,

    "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."

    Karl Valentin


    Einmal editiert, zuletzt von Moss Yellow ()

  • Ich habe gestern Abend noch das Auto geladen (am Schnelllader, da zuhause erst in 2 Wochen möglich).

    Habe dann die Lüftung manuell auf relativ ganz wenig gestellt und die Temperatur auf Hi, dann hat es gepasst. Wenn ich die Temperatur auf 27°C gestellt habe, wurde es auch relativ schnell wieder kühl.

    EX30 E60 Twin Ultra, Vapour Grey, Winter Pack, 20" Sommer und Winter, abgedunkelte Scheiben.

  • Ich habe gestern Abend noch das Auto geladen (am Schnelllader, da zuhause erst in 2 Wochen möglich).

    Habe dann die Lüftung manuell auf relativ ganz wenig gestellt und die Temperatur auf Hi, dann hat es gepasst. Wenn ich die Temperatur auf 27°C gestellt habe, wurde es auch relativ schnell wieder kühl.

    So ein Schnellader verursacht ganz schön ungenutzte Abwärme. Nimm die ein paar große Tüten mit und fang die warme Luft ein. Und platziere diese anschließend im EX30. :D :D :D

    Wieder ernsthaft, gut für dich das es funktioniert hat und du nicht frieren musstes, aber die Lösung kann das unmöglich sein.

    PS

    Bin ich der einzige der das Brummen der WP als deutlich vernehmbar inkl. Vibrationen empfindet. Könnte ich ja akzeptieren, wenn das Ding das Auto ordentlich beheizen würde. Obwohl tut diese ja, nur die Steuerung der Regelung ist MURKS. X/

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    Karl Valentin


  • Natürlich kann dies nicht die endgültige Lösung sein - aber da kommt schon was. Und bis es soweit ist, kann ich damit leben. Mir ist es wichtiger, dass ich nicht immer rumschrauben muss. Und wenn ich die Wärme dann halt lediglich über die Lüfterintensität steuern muss, bis ein Update die Automatik fixt, dann mach ich das so. Hauptsache warm. :)

    EX30 E60 Twin Ultra, Vapour Grey, Winter Pack, 20" Sommer und Winter, abgedunkelte Scheiben.

  • Natürlich kann dies nicht die endgültige Lösung sein - aber da kommt schon was. Und bis es soweit ist, kann ich damit leben. Mir ist es wichtiger, dass ich nicht immer rumschrauben muss. Und wenn ich die Wärme dann halt lediglich über die Lüfterintensität steuern muss, bis ein Update die Automatik fixt, dann mach ich das so. Hauptsache warm. :)

    "aber da kommt schon was." - davon gehe ich auch aus.

    Nur wäre mir dies vor Wintereintritt lieber. Gehen wir von den üblichen drei Wochen nach Veröffentlichung für OTA Updates bei Volvo und davon das diesen Monat was veröffentlich wird aus, sind wir aber mitten im Winter.

    Das Hi ordentlich am Akku saugt kommt noch dazu. Irgendwo muss die Energie ja für die erhöhte Lufttemperatur ja herkommen. ;)

    Was mich wirklich nervt. Wenn die Probleme am EX30 der Elektromobilität geschuldet wären, sprich Volvo keine Erfahrung im Bau von E-Autos hätte, würde ich über vieles hinwegsehen. Auch Problem bei der Integration von AAOS- geschenkt.

    Aber bei sowas trivialen und seit Jahrzehnten bewährten wie ein automatischen Teilklimaanlage im einem Auto , hört mein Verständnis definitiv auf. Zumal wenn es tatsächlich nur ein Software Problem sein sollte, es erneut beweist das man sich offenbar Tests in realen Fahrzeugen spart. Muss gleich mal schauen ob Volvo seine Klimakammer zum Verkauf anbietet oder in Arjeplog der Klimawandel dafür gesorgt hat, das dort subtropisches Klima herrscht. 8)

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    Karl Valentin


  • Hmm, interessant Moss Yellow. Ich habe es nicht so lange getestet, da meine Fahrt nur von kurzer Dauer war, werde es aber mal auf einer längeren Strecke wiederholen bzw. mit dieser Einstellung fahren. Gestern hat sich Volvo bei mir gemeldet und zugleich meine Werkstatt, ich habe jetzt einen Termin Ende Nov, mal schauen, ob es was bringt. Insofern, wenn ihr unzufrieden seid, lasst es Volvo wissen. Die müssen sich des Problems annehmen.

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