Beiträge von Stef249

Das sehe ich auch so.

Insbesondere wenn Privatleute die Neuanschaffung eines (weiteren) eAutos stark vorziehen anstatt es jahrelang zu fahren (Stichwort: BAFA-Karussel), da sich das alte eFahrzeug noch attraktiv ins EU-Ausland verkaufen lassen konnte, ist für den Staat unterm Strich ein massives Plus entstanden.

Zumindest 2021 und 2022 haben das doch einige so gemacht.

Würde mich nicht wundern, wenn so der ein oder andere Erst- eAutoKauf querfinanziert wurde und das Programm unterm Strich gar nicht so viel gekostet hat.

Es wurden halt einige Autos mehr (mit Umsatzsteuer) verkauft, die sonst in Deutschland gar nicht verkauft worden wären...

Ich glaube auch dass man das in Berlin durchaus gecheckt hat (siehe Entfall BAFA für gewerbliche Käufer [ohne Umsatzsteuer]) - aber es gab ja geradezu eine mediale Hetzjagd gegen Mehrfach eAuto Käufer - oft mit "Fördermißbrauch" bezeichnet, was rechtlich völlig inkorrekt ist, da völlig legal und durch den Gesetzgeber auch nicht verhindert.

Ich bin aktuell auch mit meinem Verkäufer noch in Kontakt mit Winterrädern und er hat von sich aus noch nichts erwähnt.

Wenn es hart auf hart kommt hätte ich wohl auch noch den Widerrufsjoker (Kaufvertrag nachweisbar per eMail hin- und hergesendet).

Zitat von Albert

Eben, was bekommt ein 2024er-Besteller ab jetzt? Aber nachdem...

Krass - da hast du wohl tatsächlich den Finger in die Wunde gehalten. Ungehemmt der Aufschrei folgend!

PS: Jaja, Zentrale/Händler, da ist im Hintergrund wohl einiges am zoffen!

Den 2024er Bestellern war ja klar, dass die BAFA entfallen ist.

Ich hatte Juni 2023 bestellt und soll im März bedient werden.

Solange keine offizielle Stellungnahme vorliegt wird doch aber jeder Kunde, der kurzfristige Lieferung erwartet, nachfragen.

Sollen denn dann alle Kunden beschimpft werden, nur weil sie sich in diesem Zeitfenster für einen Volvo entschieden haben!?

Mal schauen ob diese Regelung (1000 Eur) auch für alle Händler und auch noch im März gilt...

Als wir den Polestar meiner Frau am Dienstag in einer anderen Filiale meines Händlers von einer Wartung abgeholt hatten (Polestar Service nur dort), habe ich mich mal für 5 Minuten mit meiner Frau und Tochter in einen EX30 reingesetzt und dem dortigen Verkäufer als Besteller geoutet. Stimmung war gut, da das Vorführauto mit bestellter Indigo Ausstattung meine Erwartungen voll erfüllt hat und auch meiner Frau gefiel.

Am Ende fragte ich dann in Bezug auf die entfallene BAFA-Prämie freundlich nach, ob es von Volvo schon etwas offizielles in Bezug auf den Umgang mit 2023er EX30-Bestellern geben würde.

Die Reaktion hat mich dann doch ziemlich überrascht, da der dortige Verkäufer auf einmal geradezu aggressiv wurde mir lautstark endgegnete: "Da gibt es gar nix, für dieses Auto gibt es nix, die BAFA-Förderung ist aus. Sie bekommen nichts!".

Der Tonfall des zuvor ebenfalls freundlichen Verkäufers war dabei fast schreiend!

Das die Verkäufer selber von der Situation nicht begeistert sind kann ich verstehen - aber einen freundlich auftretenden Kunden als Haupt-Benachteiligten der Situation auf seine (nachvollziehbare) Nachfrage so anzugehen...

Das fand ich absolut daneben! Meine Frau auch.

Darüber hinaus absolut inkompetent, da die Antwort in Bezug auf den in der Rechnung zusätzlich zum Hausrabatt extra ausgewiesenen Herstelleranteil (E-Prämie) immernoch Fragen offen lässt bzw. absolut unbrauchbar war.

Zeigt aber auch, welche weiteren "Schäden" die Nicht-Stellungnahme von Volvo verursacht...

Herstelleranteil, ah ha.

Laut apl.de ist das Auto nach wie vor genauso teuer wie bis zum 15.12.2023.

Es wird also dort (günstigste deutsche Vertragshändler) nun genau 1785 EUR brutto mehr an Hausrabatt gewährt.

Linke Tasche, rechte Tasche.

Aber immernoch besser als die Bestandsbesteller komplett zu verarschen und denen auch noch den Herstelleranteil von der Rechnung herauszustreichen.

Wobei ich mir dann rechtliche Fragen zumindest hinsichtlich Rücktrittsrecht stellen würde.