Beiträge von Maganhart

    Leasing leiht kein Geld, im Gegensatz zur Finanzierung. Da bin ich ganz bei dir. Wenn Kauf, dann ohne Finanzierung. Im Leasing hingegen zahle ich eine Nutzungsgebühr für etwas, das nicht in mein Eigentum übergeht. das nicht verwendete Vermögen ist im Leasingzeitraum durchaus mit einer 7-8%igen Rendite anlegbar. Noch besser wird es klar bei Auto-Abos (wäre meine Präferenz, weil flexibler), aber diese sind momentan noch zu teuer und das klassische Leasing passt.


    Etwas anschaulicher ist der Vergleich eventuell mit Bezug auf einen Fensterreiniger. Ich könnte mir die Utensilien kaufen und es selbst tun. Wäre die preiswerteste Lösung. Ich bevorzuge dies durch eine Firma machen zu lassen, ist dann etwas kostenintensiver. Die gewonnene Lebenszeit verbringe ich aber lieber auf dem Golfplatz. Somit habe ich mir freie Zeit erkauft. Du siehst, man muss die Dinge einfach etwas differenzierter betrachten.

    Da ich genau das aufgeführte Beispiel abgeschlossen habe (km-Leasing), kenne ich die Kosten ziemlich genau. Da der Wagen unser Drittfahrzeug ist, darfst du davon ausgehen, dass ich es mir wohl leisten kann. Leasing hat in meinen Augen nichts mit Geiz, sondern Risikoauslagerung an Dritte zu tun. Dafür zahlt man einen gewissen Serviceaufwand mehr und kann Mobilität eben als Service wahrnehmen. Ich möchte weder das Zweit- noch das Drittfahrzeug besitzen, sie sind lediglich Mittel zum Zweck.

    Krüll hatte im vergangenen Jahr eine Leasingofferte der ALD beginnend bei 239€/Monat (Core, SM, SR, 5000km/a). Auf einen Plus, SM, SR 10000km/a, Winterpaket und Farbe gerechnet, kommt man auf 294€/Monat zuzüglich (jetzt) 2000€ Anzahlung. In Summe bedeutet dies 294€x36+2000€=12584€ auf 3 Jahre. Zieht man den Wert vom Anschaffungspreis ab (40560€), kommt man auf einen Restwert von 27976€. Das der Wagen nach der Laufzeit für den Preis angekauft werden wird, halte ich schon für eine äußerst kühne Vermutung.


    Im Fazit glaube ich, dass es bei den Konditionen schwer sein dürfte einen Kauf als wirtschaftlicher darzustellen.

    Danke für den Clip. Allerdings kann ich einige Kritikpunkte nicht nachvollziehen. Dienstlich fahre ich gelegentlich Fahrzeuge der Marke VW und bin über die Assistenzsysteme sowie die Bedienung des Infotainment durchweg erschüttert. Während meiner Probefahrt im EX30 empfand ich die Assistenten als suffizient, wenn auch nicht auf dem Niveau meines V90, aber auf jeden Fall besser als bei Volkswagen. Ebenfalls vermute ich mal, dass der kleine Schwede kein Langstreckenauto sein will und sich somit dieser Anwendungsfall nicht unbedingt für eine Bewertung aufdrängt. Was die Reflexion des Schriftzugs in der Frontscheibe und die Anmutung der Materialien betrifft, kann ich mich zumindest anschliessen. Das Platzangebot dürfte ebenfalls als verbesserungswürdig gelten.

    Gemäß meiner Volvo-App (im Übrigen auch auf der Werkstattrechnung aufgeführt), gab es im vergangenen Jahr für meinen V90 4 Aktualisierungen. Diese sind inklusive der vorgenommenen Veränderungen dort chronologisch aufgeführt. Somit sollte jeder, der ein halbwegs modernes Auto fährt, bereits Berührung damit gehabt haben.