Nach knapp 1500km mit 1.4.2 und einem bunten Mix aus Autobahn, Landstraße und Stadt hier mein Erfahrungsbericht zur VZE.
Alles in allem funktioniert sie besser. Sie erkennt endlich Aufhebungszeichen, was meiner Meinung nach einer der Fehler war, wodurch es vorher auf der Autobahn unbrauchbar war.
Allerdings finde ich, dass die Theorie, die in dem einen Artikel angesprochen wurde, dass Google auf eine Art Schwarmintelligenz erkennbar ist und diese Schwachstellen hat (oh Wunder).
Das wurde besonders auf der Autobahn deutlich. Auf einem Abschnitt der A1 auf dem viele Baustellen sind wurden aus dem nichts Schilder „erkannt“, die nicht da sind. Ich bin durch eine imaginäre Baustelle gefahren, aus unbegrenzt wurde plötzlich 120, dann 100 und dann 80, nach ein paar Kilometern aufeinmal wieder unbegrenzt. Das könnte natürlich auch auf falschen Kartendaten beruhen. Zweites Beispiel sind die Schilder mit Zusatz. Ich hatte mich erst gefreut, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen für bestimmte Tageszeiten richtig erkannt worden sind (das Schild wurde ignoriert). Bei Schildern, die bei Regen gelten wurde dann aber klar, dass die Schilder entweder nicht verstanden werden oder es einfach öfter trocken ist und somit der „Schwarm“ diese Geschwindigkeitsbegrenzung ignorieren kann. Ich habe mich hier vllt in diese Thematik etwas verrannt, aber es würde für mich erklären warum die VZE sich so verhält wie sie es tut. Ein weiteres Beispiel dafür ist, dass mir aufgefallen ist, dass nach der Auffahrt von einer Raststätte ein paar 100m noch die 50 angezeigt werden. Dann ändert es sich zu einem für mich zufälligen Zeitpunkt auf unbegrenzt oder was auch immer. Ein Schild gab es nicht. Würde es auf Kartendaten basieren, hätte es direkt die neue Geschwindigkeit angezeigt wenn ich die Abfahrt verlasse.
Trotzdem bin ich zufrieden, da man schon besser drauf vertrauen kann. In einfachen Situationen klappt es bei mir jetzt 9/10 mal und in komplexeren Situationen 7/10 mal. Da ich ohne die automatische Übernahme fahre ist das okay.