Beiträge von alex1247
-
-
Die Blockierungsgebühren an öffentlichen Ladesäulen beziehen sich nur auf die REINE Standzeit. Wenn das Auto vollgeladen ist, aber man weniger als 4 Stunden da steht zahlt man nichts, auch wenn beispielsweise in der letzten Stunde nicht geladen wurde.
Genau aus diesem Grund ist das AC Laden mit 22kw für Laternenlader so unglaublich wichtig. Nur so ist es möglich ohne Blockierungsgebühren oder ein erneutes Anschließen den Akku vollzuladen.
-
zu den Profilen:
Heißt dass ich dann pro Profil auch andere Accounts für Spotify, Audible etc. Hinterlegen kann? Das wäre Mega genial, da meine Frau und ich jeweils eigene Accounts haben und der Geschmack jeweils etwas abweicht …
Wir haben heute unseren EX30 abgeholt und ich möchte kurz die ersten Eindrücke schildern.
Die Abholung selbst war eher unspektakulär. Das Auto war verdeckt und wurde vor unseren Augen enthüllt, es gab eine Flasche schwedischen Gin (Sonderedition in Zusammenarbeit mit einer benachbarten Weinhandlung), das fand ich ganz cool. Mal was anderes als der obligatorische Sekt.
Der Händler war sehr bemüht, aber man merkte einfach, dass der Wagen noch neu auf dem Markt ist und er auch noch nicht so viele Berührungspunkte mit ihm hatte. Er sagte auch, dass sie noch lernen und jede Auslieferung hilft, sicherer zu werden.
Zum Auto selbst :
Der Frunk ist tatsächlich einfach zu klein für das mitgelieferte Kabel und muss im Kofferraum bleiben (mMn eine totale Fehlkonstruktion, man hätte einfach die vordere Ebene weglassen können, dann würde es passen).
Das Schwarz unseres EX30 scheint sehr kratzeranfällig zu sein. Selbst beim Abholen waren minimale Spuren zu erkennen, die sich laut Händler "nicht vermeiden lassen". Da es ein Leasingfahrzeug ist, hoffe ich, dass das bei Rückgabe auch noch so gesehen wird.
Der erste Fahreindruck war natürlich überragend! Wir haben zwar "nur" den Single-Motor, aber auch der macht richtig Spaß! Das fehlende Fahrerdisplay ist wirklich ungewohnt gewesen und ich glaube, ich brauche da etwas länger um mich daran zu gewöhnen. Nervig ist auch der Aufmerksamkeitswarner, der wirklich streng ist. Man hat kaum Zeit (an der Ampel) ein neues Lied auszuwählen oder eine Funktion in den Untiefen der Menüs zu suchen. Kann man wohl abstellen, reaktiviert sich aber bei jedem Start erneut.
Die Verkehrszeichenerkennung ist besser als bei unserem V60 (MY2025), aber immer noch nicht so gut wie bei unserem alten, 2019er VW Tiguan. Ich hoffe da passiert noch etwas per Update und Volvo geht weniger auf Google-Daten und mehr auf Kamera.
Der Blinkerton ist tatsächlich schlimm. Viel zu leise uns zurückhaltend. Ich weiß oft nicht, ob der Blinker an oder aus ist, da der Hebel ja nicht mehr einrastet und die Hebelstellung uneindeutig ist.
Zu der HK Soundanlage habe ich in einem anderen Thread schon meine Meinung geäußert. Kurz: ich bin enttäuscht. Hatte mir satteren, volleren Klang erhofft im Ultra mit Premium-Sound.
Toll sind die Fahrerprofile. Jedem Profil ist sein Google-Konto zugeordnet, die Sitze stellen sich beim Einsteigen automatisch ein (sofern man die Schlüssel gekoppelt hat) und die Einstellungen werden abgerufen.
Ich könnte noch so viel schreiben, aber ich belasse es jetzt erst mal dabei. Fragt gerne, wenn ihr Fragen habt, ich versuche sie bestmöglich zu beantworten.
-
Für alle die es interessiert. Der Handyschlüssel wird mit folgendem Protokoll umgesetzt: https://carconnectivity.org/digital-key/
Das hat mir beim Köln Event der Volvo Mitarbeiter (nicht Händler) auf Nachfrage erzählt.
Die Technologie erlaubt es diesen Schlüssel dann auch mit Freunden etc. Zu teilen und festzulegen was die Person kann ( nur öffnen und schließen oder auch fahren) wie lang ist der Schlüssel nutzbar etc.
Wie viele dieser Features dieser Technologie Volvo nutzen wird weiß ich natürlich nicht.
-
Wie schon erwähnt, fahre meinen EX 30 seit dem 02.02.2024 und kann folgendes berichten.
Schildererkennung TOP
Schnelligkeit des Systems TOP
Einstellungen, Handhabung alles TOP
Routenberechnung TOP
Sprachsteuerung TOP
Es gibt 2 Dinge die noch etwas Haken.
Automatische Fernlichtabblendung lässt sich durch Ortsschilder beeinflussen. Weiß nicht so richtig ob ein Auto entgegenkommt oder die Blendung von den Ortsschildern kommt. Schaltet dann mehrmals an und aus.
Schade ist auch das die Schnellwahltaste nur für eine Funktion nutzbar ist.
Im Vergleich zu meinem vorherigen Skoda Enyaq 2021 ist das um Welten besser.
danke für dein Erfahrungsbericht. ich hatte bei der Probefahrt Probleme mit der angezeigten Geschwindigkeit. Die Schilderkennung hat denke ich sehr gut funktioniert, jedoch hatte ich das gefühl dass das System nicht weiß wann es den Navi Daten vertrauem soll und wann den gesehenen Schildern. Mein Beispiel war dass ich auf ein Rastplatz gefahren bin wo er mir dann 50 angezeigt hat. Danach hat er dann auf der Autobahn weiterhin 50 angezeigt, weil kein neues Schild mit 120 oder ähnlichem kam. Erst nach 6 km, nach der nächsten Auffahrt und dem damit verbundenen Schild ist er wieder auf 130 gesprungen. Ich würde mir da wünschen, dass das System versteht, dss es auf der Autobahn ist und vorher auf einem rastplatz war und demnach jetzt die hinterlegte Navigeschwindigkeit übernehmen sollte.
-
Das mit den 17 % Rabatt halte ich eher für ein Gerücht.
Warum soll ein Hamburger Händler ein Auto unter Einstandpreis verkaufen?
Ich Glaube das es hier viele falsche Einschätzungen bzgl. der Handelsspanne gibt welche dem Händler zur Verfügung steht.
Des Weiteren war ich über 40 Jahre bei einem großen Premiumhersteller in Brot un Lohn und kenne den Hamburger Markt.
Eigentlich kann hier doch nur von der Firma Krüll die Rede sein.
Aber was soll‘s, jedem das seine.
ich habe das Auto für den Preis gekauft, dementsprechend weiß ich das es kein Gerücht ist.
-
Zu ein paar deiner Punkte würde ich mich gerne äußern:
Akkuentwicklung:
- seit mehr als 6 Jahren haben Käuer von EAutos die Angst eine veraltete Akuutechnik zu kaufen, doch die Entiwklcung ist viel langsamer als von vielen erhofft. Man hört immer wieder von fantastischen neuen Akkutechnologien, die mehr Reichweite und oder schnellere Akkuladung erreichen können sollen. Von diesen Akkus sieht man später nichts mehr auf den Markt. Oder sie kommen auf den Markt wie die Quirin Batterie von Catl, zeigen aber keinerlei spürbaren Effekt im vergleich zu den existierenden Technologien. Ein weiteres Beipsiel ist Tesla mit hren 4680 Zellen. Sie haben so einen Hype um diese Batterien erzeugt, können aber fast keine der angekündigten Neuerungen mit großen Volumen umsetzen, weshalb es aktuel einfach nur eine größere Zell eist ohne Dry Coating etc.
- Nehmen wir an in den nächsten 3 Jahren würden beispielsweise Fetsstoffzellen in den ersten Autos auf den Markt kommen, wäre dies vermutlich in der absoluten Luxusklasse und nicht in der Klasse eines Volvo EX30. Dementsprechend haben Interessenten in 3 Jahren keine ALternativen auf den Neu- oder Gebrauchtmarkt, die Ihnen vermutlich eine signifikant bessere Akkutechnologie anbieten.
- Studien zeigen, dass Akkus nach 3 Jahren viel weniger dregradierung aufzeigen, als gerne an Stammtischen verbreitet wird. Im Schnitt sind es gerade mal 7%. Außerdem hat sich gezeigt, dass Schnellladen entgegen der Stammtischmeinung zu keiner Verschlechterung des Akkus führt. Eine Studie die mit Tesla Daten durchgeführt worden ist, konnte bei Teslas, die fast ausschließlich am Schnelllader geladen worden sind keinen signifikanten UNterschied zu Autos, die fast nur an der Wallbox geladen worden sind feststellen.
- Die Ladegeschwindigkeit entwickelt sich gerade in der absoluten Luxus Klasse wie beim jetzt neu vorgestellten Porsche taycan in eine vielversprechende Richtung. Jedoch hängt die Ladegeschwindigkeit stand jetzt fast hauptsächlich mit der Kapazität und dem von dir angesprochenen 800V zusammen. Meiner Meinung nach wird die 800V Technologie noch lange brauchen bis sie in der Fahrzeugklasse des Volvo EX30 angekommen ist. Bisher machen es nur die Asiaten in der gehobenen Mittelklasse und auch deren neuen Autos haben in der Einstiegsklasse nur 400V. Des Weiteren ist der EX 30 nicht unbedingt ein Reiseauto sondern eher ein Auto für die Stadt plus Umland. So gesehen würde ein INteressent an dem Auto nicht auf die Ladeleistung an der Autobahn gucken sondern sich eher darüber freuen dass er in der Ultra Ausstattung mit 22kw AC laden kann, was wiederrum stand heute sehr außergewöhnlich ind er Fahrzeugklasse ist. Dadurch spart man sich als Laternenlader die Blockiergebühr, da man in unter 4 Stunden den Akku vollladen kann. Da hier die physikalsche Grenze von AC Laden erreicht ist, wird es hier auch nicht schneller.Naja, verglichen mit anderen ist sie gar nicht so hoch.
Ich habe ein Angebot auf 3 Jahre mit 60000 Km inkl. Wartung zu < 526 € monatlich (zzgl. Überführung und zzgl. Versicherung).Ist halt immer eine Frage der Betrachtung.
- Restwert halte ich bei E-Autos für sehr heikel.
- Man sieht ja gerade bei einem großen amerikanischen Hersteller, wie schnell der durch Rabatte runtergehen kann.
- Viele Menschen, gerade Laternenparker scheuen ein E-Auto aufgrund der Ladeinfrastruktur.
Wenn die nicht, besonders in den Städten, noch zulegt wird es schwer diese Menschen für ein (egal ob neues oder gebrauchtes) E-Auto zu begeistern. Dann wäre das Marktpotential sehr endlich.
- Dazu vermute (und hoffe) ich das in 3 Jahren das Thema Akku ein anderes sein wird. Insbesondere in den Bereichen
- Kapazität (und damit Reichweite),
- Ladegeschwindigkeit (800V und Co)
- Und bei einem Leasing muss man sich auch keine Gedanken machen
- möglichst oft Schneckenladung zu nutzen, damit man bloß auch den Akku schont,
weil sonst der WLTP-Fantasiewert ja noch weiter einbricht und man am Ende im Winter kaum mehr 2 Tage auskommt (das ist ja vor allem für Laternenparker ein Thema)
Klar, wer damit nur innerorts zum Bäcker und Bio-Markt fährt hat eh kaum Reichweitenprobleme, auch in 5 Jahren nicht.
Ich spreche da nur mal für mich: Für mich wäre es undenkbar jeden Tag (oder auch nur jeden zweiten Tag) eine halbe Stunde am Schnelllader zu verbringen oder mein Fahrzeug irgendwo zu parken und dann nach wenigen Stunden abholen zu müssen, damit keine Blockiergebühr anfällt. Aber wie gesagt, meine ganz persönliche Sichtweise. - Und auch die Mimimi-Sorgen um teures IITC entfallen.
- Wie die Hardware mit dem Fahrzeuggewicht klarkommt (Traggelenke etc.) kann einem dann auch fast egal sein. Wenn die nach 80000 Km durch sind, dann ist es so, bis dahin hat man die Kutsche nicht mehr (auch da kann man ja gerne zum Beispiel mal schauen, was der "Primus" so macht).
- Noch dazu kann man sich auch gut wieder vom Hersteller lösen,
wenn der seine Kutsche nicht doch noch per SW mit sinnvollen und heute eigentlich selbstverständlichen Funktionen nachrüstet.
- möglichst oft Schneckenladung zu nutzen, damit man bloß auch den Akku schont,
- Restwert halte ich bei E-Autos für sehr heikel.
-
Die Leasingrate ist aber auch echt hoch. Ich hatte bei einem Kölner Händler im August 2023 für 3 Jahre 20000km angefragt mit 3000€ Anzahlung und wäre da bei 580€ gelandet, was ich schon als hoch angesehen hatte, da der Hamburger Händler beim Barkauf knapp 17% Rabatt auf den Ultra SMER gegeben hat, was bei 3 Jahren und normal angenommenen Restwert bei ca. 500€ monatlicher Kreditrate ohne Anzahlung rauskommt.
-
Wir haben momentan 10k Kilometer im Jahr, weil wir dachten dass wir das Auto nur städtisch nutzen würden. Wie sich herausstellt ist die deutsche Bahn so unzuverlässig und teuer, dass ab zwei Personen für unsere Strecke zwischen Köln und Hannover/Hamburg das E Auto immer die günstigere Alternative wäre. Wir können diese Strecke aber wegen des Leasings nur 2 Mal im Jahr fahren, weil wir sonst deutlich über die 30k Kilometer über 3 Jahre kommen würden.
Das Auto jetzt zu kaufen gibt uns die Flexibilität so viel zu fahren wie wir wollen, was uns sehr wichtig ist. Da wir vermutlich in den nächsten Jahren wieder in die Heimat ziehen kann man jetzt auch nicht pauschal die Kiloemter durchgehend erhöhen, da wir dann nicht mehr so viel fahren müssen. Ist also auch eine sehr spezielle Ausgangssituation.
-
du betrachtest den aktuellen Gebrauchtmarkt. Die Frage ist aber wie sieht dieser in 3 Jahren aus wenn vermutlich viele planen das Auto wieder loszuwerden. Unter der Annahme dass weiterhin so viele E Autos verkauft werden (bzw. noch mehr), wird es irgendwann zwangsläufig einen Markt dafür geben. Zudem ist eben eine der Gründe warum viele noch nicht zum Elektroauto wechseln der hohe Anschaffungspreis, der beim Gebrauchtwagen signifikant niedriger ist. Wenn du mit einem Zertifikat nachweisen kannst dass die Batteriedegration wie aktuelle Studien zeigen bei unter 10% nach 3 Jahren ist, fällt auch dieses Argument gegen ein gebrauchtes Elektroauto weg.
Bei uns war ein klares Argument gegen das Leasing die Kilometerrestriktion, die uns momentan davon abhält unser Auto immer dann nutzen zu wollen wann wir wollen. Wenn man jedoch dort eine höhere Pauschale beim Leasing anfordert steigen die Raten unverhältnismäßig hoch.
Ein wichtiger Grund beim Kauf sollte bedacht werden: in Deutschland gibt es momentan wirklich keinen guten Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos.
Durch den wirklich teuren Einstieg ist der Restwert, den viele Verkäufer (private) dann auch haben wollen, oft fern ab von Gut und Böse. Der Markt ist hier einfach nicht dafür gemacht.