Ganz vereinfacht auf das wichtigste heruntergebrochen:
Haupt-Berechnungsgrundlagen ist der Strommix bzw. die Co2-Emissonsbilanz dessen. Mehr E-Autos sind gut und schön, wenn aber der Strommix sich nicht positiv entwickelt und dadurch diese E-Autos mehr Strom aus fossilen Brennstoffen verbrauchen, dann ist das für die Quote nicht förderlich. Umgekehrt kann das aber genauso nicht förderlich für die Quote sein. Hinzu kommt das für den Berechnungswert der Strommix aus dem vorletzten Jahr genommen wird, da zum Start der Quote am Jahresanfang der Vorjahreswert noch nicht final feststeht. Leider war 2022 nicht positiv im Sinne des Strommixes. Auch muss man dabei Berücksichtigen das die THG-Quote seit Mitte 2023 durch gesetzliche Änderungen nicht mehr bis Jahresende zur Verfügung steht sondern nur für beantragte Quoten bis 15.11. des laufenden Jahres (Jahresend-Boom fällt weg).
Da kommen dann aber noch nachgelagerte Punkte in die Gesamtbetrachtung welche durchaus die Quote doch deutlich beeinflussen können wie z.B. vielfältige Ausgleichsmöglichkeiten der Unternehmen (z.B. Schaffung von Ladepunkten), allgemein die Angebot/Nachfrage Situation, aktuelle Emissionquote für Unternehmen (9% in 2024) und so weiter....
Ob daher ein (sofern existierender) Minderverkauf für 2024 (welcher sich logischerweise erst über das laufende Jahr in der Quote widerspiegeln würde) in der jetzigen Situation (schlechterer Strommix als im Vorjahr 2021, immer mehr Ladepunkte und weitere Ausgleichsmöglichkeiten, vergleichsweise immer noch viel zu humane Emissonsquoten für betroffene Unternehmen) überhaut signifikanten Einfluss auf die Quote hätte könnte man Stundenlang diskutieren.