Die Chips machen den Unterschied - sieht man ja auch bei den EC- und Kreditkarten. Der Magnetstreifen war noch trivial auszulesen und damit die Erstellung von Duplikaten möglich, was zu der fiesen „Skimming-Masche“ geführt hat. Der EMV-Chip stoppt das Skimming weitestgehend (allerdings kann man ausgelesene Magnetstreifen noch in Ländern außerhalb Europas nutzen, die nur den Magnetstreifen für Transaktionen abfragen).
Erinnert mich auch noch ein bisschen an die Disketten mit Kopierschutz, da hatte man selbst als Nicht-Hacker Chancen mit fremden Betriebssystem-Kopierprogrammen, z.B. dem Amiga zum Kopieren kopiergeschützter DOS-Disketten.
Mit alldem ist bei den Chips mit Kryptologie nichts mehr zu wollen - man müsste also u.a. die Verschlüsselung hacken. Wird noch AES 128bit verwendet oder bereits 192- oder 256bit-Schlüssellänge? Selbst 128bit gilt ja heute noch als sicher…
Schön finde ich, dass bei der aktuellen ev3-Version dieses fiese Problem der Weiterleitung (relay-attack) adressiert wird, da es antwortzeit-sensibel ist. Das war für mich eine Frage vor der Bestellung des EX30, so dass ich dazu etwas recherchiert hatte und danach deutlich beruhigter war.