sehe ich anders, geht ja um das gesamte Erlebnis für den Kunden und da sollte man dann schon die Fäden so zusammenführen, dass es am Ende ein harmonisches Gesamtergebnis ergibt. Reicht nicht, nur auf den Dritthersteller zu verweisen. Das ist zu einfach und führt nur dazu, das alle immerzu sämtliche Verantwortung von sich weisen.
Es ging darum wer es programmiert hat, nich ob die Situation gut ist.
Das komplette Infotainment inkl. Navigation kommt von Google, Volvo hat lediglich die Fahrzeugsteuerung in AAOS implementiert. Ob man das gut findet oder nicht, es ist für Volvo eine sehr kostengünstige Lösung. Volvo bezahlt je verkauften Fahrzeug eine Lizenzgebühr und muss nicht die gesamten Entwicklungskosten der Software tragen.
Das Problem eines weiteren Verantwortlichen wirst du aber spätestens dann haben, wenn du Apps installierst. Für diese ist weder Volvo noch Google verantwortlich. Wenn die App nicht das tut was sie soll, kannst du ja nicht Volvo dafür verantwortlich machen.
Google Maps ist auch nur eine App die man zwar nicht deinstallieren kann, aber zumindest deaktivieren. Der Bildschirm bleibt dann einfach nur schwarz und man muss manuell eine andere Navi-App starten (waze, ABRP,etc.) Sind die Apps gut programmiert, können sie Ladestand und Verbrauch abfragen und ziehen mit Google Maps gleich. Ob sie auch eine Vorkonditionierung des Akkus auslösen können, kann ich nicht sagen. Denke aber mal nicht, da Apps keine Fahrzeugfunktionen steuern können.