Beiträge von exMoss

    Das hilft auch eine Einstellung auf Mittel nicht weiter, dem ACC fehlt es einfach an jeglicher Souveränität. Je näher man an seine eingestellte Geschwindigkeitsgrenze kommt, umso zögerlicher nutzt er das Gaspedal. Zumindest ist das meine Beobachtung. Da hilft nur kurz manuell Gas geben.

    Dass der Tempomat sich eher "vorausschauend" und am Ende nicht ruckartig an die Abstands- und Geschwindigkeits-Limits heranregelt, finde ich persönlich sehr angenehm. Klar; wenn die Situation eine schnellere Reaktion erfordert, hilft kurz mal selbst Gas geben. Das gilt auch beim Einleiten eines Überholvorgangs, wenn der Abstand zu einem von hinten kommenden Wagen nicht riesig ist.


    Ich war nur verwundert über lange Abstände beim "Auflaufen" auf einen nur geringfügig langsamer fahrenden Vordermann, um dann festzustellen, dass die Einstellung sich wieder auf "lang" zurückgesetzt hatte.

    Bei Nutzung eines Fahrerprofils erwarte ich schon, dass der Wagen sich Einstellungen merkt. Beim Abstand für den Tempomaten ist das ja auch meist der Fall. Ich habe den Eindruck, dass die Hardware gar keine richtige Persistierung kann und alles im (flüchtigen) RAM gehalten wird; spätestens bei einem Reset - wie ihn die Software auch schon mal selbständig durchführt - sind die Einstellungen dann weg und man darf von vorne anfangen.


    Und es dient bestimmt nicht der Sicherheit, sich während der Fahrt (wenn ich merke, dass der Abstand zum Vordermann ungewöhnlich groß ist und von anderen Fahrzeugen zugesetzt wird; oder ich beim Überholen wegen der langen Anlaufstrecke zum Verkehrshindernis werde) durch das Menü zu hangeln um von "lang" auf "mittel" umzustellen.

    Wodurch hält das Fahrzeug auf der Autobahn eigentlich den Abstand zum vorausfahrendem Fahrzeug beim eingeschaltetem Tempomat und kann man diesen Abstand im System variieren?

    In den Einstellungen kann man zwischen langem, mittlerem und kurzem Abstand wählen. Ab und zu (nach meinem Eindruck im Vergleich zu anderen gewürfelten Einstellungen eher selten) setzt sich die Software auf den Standardwert "lang" zurück.

    Bis auf den Spurhalteassistenten (der ist mir viel zu aggressiv und vermittelt ein Fahrgefühl als ob mit der Lenkung was nicht stimmt oder jede Straße tiefe Spurrillen hat) und die Geschwindigkeitsüberwachung (liegt viel zu oft daneben und nervt) schalte ich die Sicherheitsassistenten nicht ab. Vom Zweck her sind sie ja sinnvoll und schützen mich und andere, falls ich mal unachtsam bin; z.B. beim Türöffnen, Ausparken oder Spurwechsel mit Autos im toten Winkel. Autonome Reaktionen in alltäglichen Situationen über ein Gebimmel oder leichtes Lenkrad-Vibrieren hinaus halte ich aber für bedenklich.

    Ganz sicher sind Situationen denkbar, bei denen eine selbständige Vollbremsung Leben rettet. Aber auch das Gegenteil ist denkbar.


    Erlebtes Beispiel: Ich möchte aus einer Einmündung nach links in eine Vorfahrtsstraße mit relativ hoher Verkehrsdichte abbiegen. Von links kommt ein Wagen und blinkt nach rechts, will also kreuzungsfrei zu mir in meine Nebenstraße abbiegen. Meine Chance auf eine Lücke, auch wenn hinter dem Abbieger ein weiteres Fahrzeug kommt und auch von rechts (noch weiter weg) eines. Ich gebe Strom, was mit Gebimmel und spürbarem Widerstand im Pedal (zum Glück nicht Vollbremsung) quittiert wird. Der Abbieger wurde als Querverkehr, der mich gleich rammt, erkannt.


    Andere erlebte Situation: Gemächliche Fahrt auf der Landstraße mit ganz leichter Kurve. Ein LKW kommt - nicht auf meiner Spur - entgegen; und eine Fußgängerin auf einem separaten Fußweg auf meiner Seite bückt sich, tritt aber nicht auf die Straße. Gebimmel und Vollbremsung wird eingeleitet, die nur deshalb abgebrochen wird, weil ich direkt aufs Pedal trete. Zum Glück war niemand dicht hinter mir. Ob der LKW oder die Fußgängerin falsch eingeschätzt wurde, weiß ich nicht. Vielleicht hat auch eine dicke Mücke vor der Kamera die Kollisionswarnung ausgelöst.


    Der EX30 kann autonomes Fahren in Level 2, d.h. laut Wikipedia "Assistierter Modus. Teilautomatisierung. Funktionen wie automatisches Einparken, Spurhalten, allgemeine Längsführung, Beschleunigen, Abbremsen werden von den Assistenzsystemen übernommen, z.B. vom Stauassistent". Genau; so was wie ein Einpark- oder Stauassistent kann in speziellen Situationen hilfreich und bequem sein. Aber die Abschätzung einer Gefahrensituation mit aktivem Eingreifen erfordert schon ein ganz anderes Level.

    Mit der App-Version 1.5 unter IOS werden die Zeiten im Fahrtenbuch im 24-Stunden-Format dargestellt; das ist eine Verbesserung.


    Bei den Abonnements fehlt IITC. Ich hoffe, dass dies nur ein "Feature" der App ist und nicht jemand die Lizenz entfernt hat.


    In der Fahrzeug-Übersicht sind automatische Updates aktiviert; der Button zum Aktivieren / Deaktivieren ist verschwunden. Auf der Datenschutz-Seite ist die Einstellung zu Software-Aktualisierungen weiterhin widersprüchlich (steht in der Übersicht mal auf aktiviert, mal auf deaktiviert, obwohl Aktualisierungen auf der Detailseite immer aktiviert sind).


    Beim Punkt "Aufladen" ist eine neue Option "Wallbox" hinzugekommen, welche auf die andere Volvo-App (Volvo Cars) verlinkt.

    Aber auch Carmaniac hätte mit dem Sitz noch viel weiter nach hinten rutschen und das Lenkrad zu sich ziehen können.

    Dann kommt die obligatorische Szene mit der Rückbank: "Ich habe den Fahrersitz auf meine Größe eingestellt und mal sehen wieviel Platz hinten ist ..." :D


    Nach dem Video und Blindbestellung war ich auch gespannt, ob ich mir die Knie stoße. Zum Glück messe ich nur 1,78 und habe absolut keine Probleme; da ist sogar noch Platz für Gymnastikübungen.


    Huch; Thema verfehlt; in diesem Thread geht's ja um Fahrgeräusche.

    Ministerien sind ausführende Organe. Gesetze werden in Demokratien in Parlamenten verabschiedet, auch wenn "Journalisten" immer wieder schreiben, "die Regierung" erließe Gesetze. Es handelt sich erst mal um einen von einem Ministerium ausgearbeiteten Entwurf, der in dieser Form in Parlamentsausschüssen leicht zerpflückt werden kann.


    Auf dem Gebiet unserer Stadt mit Durchgangsautobahn würde eine solche Regelung keinen Sinn machen. Mir fallen auf Anhieb 6 Standorte mit 4 oder mehr Schnelllader-Steckplätzen ein; vom großen Tesla Supercharger über allego bis zu EnBW-Säulen an Supermärkten. Hinzu kommen mehrere kleinere Stationen, ebenfalls mit mindestens einem Schnelllader. Da macht eine einzelne Zwangssäule bei den 4 Tankstellen der großen Ketten keinen Sinn.