Schlimmer geht immer, aber hilft das wirklich?
Ist das richtig so, dass Neuwagenkäufer nicht nur den größten Wertverlust, sondern auch noch den gesamten Reifmachungsprozess, der früher vor Markteinführung zu mindestens gut 95% abgeschlossen zu sein hatte, übernehmen? Und noch dazu im Regen stehend, weil sich weder Händler noch Hersteller für den unausgegorenen Bockmist, den sie da in den Markt werfen, zuständig fühlen?
Wundert es Euch wirklich, dass das nicht Jeder einfach so hinnimmt, einfach weil "es halt überall so ist"?
Ich habe da jedenfalls keine Lust drauf, wenn die Firma nicht einen Neuwagen hätte leasen wollen (/müssen wegen Versteuerung), wäre es lieber ein jung Gebrauchter mit den ersten 2-3 Jahren an Updates schon installiert geworden. Eigentlich bin ich für neue Technologien, aber so mach ich da nicht gern mit. Das muss bei so hoher finanzieller Mehrbelastung wenigstens ohne krasse Einschränkungen und ewige Nerverei gehen.
Privat hab ich zuletzt ein 20 Jahre altes Fahrzeug erstanden und so flott gemacht, dass es nochmal mindestens 10 weitere Jahre immense Mengen an Petrochemie verblasen wird. Und den 12 Jahre alten V60 kann ich auch noch nicht abgeben, obwohl er noch mehr Ölraffinat in Wärme und Schadstoffe umsetzt. Wollte ich eigentlich, brauche den aber als Ausgleich. Die Kiste hat keine Kinderkrankheiten mehr und tut fraglos einfach immer das, was sie soll. Totale Entspannung...
Außerdem möchte die Werkstatt den EX30 zu oft für mindestens einen Tag vor Ort behalten, um diverse Mängel zu prüfen, ohne dass dann etwas passiert, außer Hinweisen vom Hersteller auf ominöse Software-Updates "in der nahen Zukunft".
Ich hab langsam das Gefühl, die wollen am liebsten auch die Autowäsche per Update abbilden. Deshalb hab ich auch noch nicht über die häufigen Ausfälle der Frontkamera bei dem kleinsten Partikelchen auf der Frontscheibe gemeckert, das wird dann auf eine Scheibenreinigung per Update hinauslaufen, befürchte ich.