Gerne möchte ich Euch von meinem Volvo E-Fahrsicherheitstraining berichten. Ca. 14 Tage nach meiner Unterschrift für den Kauf meines EX30 hatte auch ich eine E-Mail mit der Nachricht, dass ich ein exclusives Volvo E-Fahrsicherheitstraining gewonnen habe. Ich habe mich für den 24.09.2024 Nachmittags im ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich eingeschrieben. Begonnen wurde die Veranstaltung mit einem kleinen Mittagssnack und einem kurzen Vortrag zur Geschichte zu Volvo.
Die Fahrzeuge EX30 und EX/XC40 wurden allesamt von Volvo gestellt. Volvo hat insgesamt 9 EX/XC40 AWD und 12 EX30 AWD für 4 Stationen bereitgestellt. 21 Fahrzeuge für die Teilnehmer und 4 EX30 für die Trainer. Wir wurden in 4 Gruppen á 12 Teilnehmer aufgeteilt und haben somit die Fahrzeuge mehrfach mit Fahrerwechsel besetzt.
Meine erste Station war die fahrdynamischste und wurde mit 5 EX/XC40 gefahren. Die Station bestand aus den Übungen:
Slalom fahren mit ca. 30 km/h, Notfall-/Vollbremsung aus 50-60 km/h, Rüttelplatte mit 50 km/h sowie Ausweichen bei 50-60 km/h.
Mein erstes Ausweichen habe ich mit 60 km/h gefahren, darauf forderte mich der Trainer auf noch mal 5 km/h drauf zu packen. Also bin ich beim zweiten Mal (laut Aussage meines Beifahrers) mit 67 km/h ausgewichen. Auch dabei sagte der Trainer, es fehlen immer noch 5 km/h. Nun gut. Mein Beifahrer sagte nach dem dritten erfolgreichem Ausweichen, dass ich mit 73 km/h gefahren wäre. Bei der Nachbesprechung zur Station hatte ich den Trainer gefragt, warum ich - obwohl ich ja bei der ersten Ausweichübung schon 60 km/h gefahren bin - jeweils 5 km/h schneller fahren sollte. Er hat darauf geantwortet, dass meine Übungen nicht so schnell ausgesehen hätten. Insgesamt bin ich seit dem von den Fahrsicherheitsassistenten in den Volvos überzeugt.
Bei der zweiten Station, die mit 6 EX30 gefahren wurde, zuerst gingen wir auf die nasse Kreisbahn für das Fahren in den Kurvengrenzbereich. Von dort aus ging es direkt weiter zur Übung Pilot Assist mit 35 km/h und "Hände weg vom Lenkrad" um eine Kurve fahren. Die letzte Übung in dieser Runde war das Voll-Strom-Beschleunigen, wenn man wollte. Hehe, mit den EX30 AWD war man natürlich sehr schnell fertig. Diese Reihenfolge wurde je Fahrer jeweils 4 mal durchfahren.
Weiter ging es zur dritten Station. Hier wurde mit einem EX/XC40 Rückwärts nur mit den Kameras Slalom durch 6 Pylone gefahren, dann in ein mit weiteren Pylonen abgestelltes Viereck gewendet (also vorwärts rein und vorwärts wieder rausgefahren). Abschließend wurde mit einem EX30 zwischen 2 abgestellten EX30 über den Parkpiloten automatisch ein- und ausgeparkt. Der Trainer hatte vor der Übung angekündigt, dass man auf gar keinen Fall eingreifen sollte, sondern den EX30 alles alleine machen zu lassen, da er beabsichtigt beim Ausparken vor das Fahrzeug zu laufen um den Kollisionsassistenten zu demonstrieren.
Die vierte und letzte Station wurde mit jeweils 3 EX30 und 3 EX/XC40 gefahren. Hier ging es um das economische Fahren. Es wurden eine bestimmte Strecke einmal ohne ("Segeln") und einmal mit One-Pedal-Driving gefahren um die Einsparung zwischen beiden Fahrmodi darzustellen. Beim EX/XC40 hatte ich beim Segeln 25,1 kWh/100km und beim OPD 15,6 kWh/100km gefahren. Der EX30 hat mir besser gelegen (warum nur?) hier hatte ich beim Segeln 14,4 kWh/100km und im OPD 15,3 kWh/100km. Bei der Nachbesprechung wurde gefragt, ob bei Rekuperation auch das Bremslicht leuchtet? Die Trainer berichten, dass laut Gesetzgebung ab einer Verzögerung von >= 0,7 m/s² das Bremslicht leuchten kann und bei >= 1,3 m/s² das Bremslicht leuchten muss. Unabhängig davon muss das Bremslicht bei Betätigung des Bremspedals (unabhängig vom Bremsdruck) leuchten.
Zum Schluss der Veranstaltung gab es noch eine Vespertüte mit einem belegten Brötchen, einem Blaubeermuffin, einem Apfel und einem Cerealienriegel sowie einer kleinen Flasche Sprudelwasser.
Alles in allem eine aus meiner Sicht sehr gelungene Veranstaltung.