Beiträge von diego48

    Ich bedanke mich sehr herzlich für alle Kommentare.

    Wer selbst aus der Technik kommt, sie nicht nur nutzt, denkt vielleicht eher so, dass fortgeschrittene Technik dazu da sein sollte, die Dinge zu verbessern. Nicht, nur anders zu machen, dann nicht selten auch schlechter.

    Die Haptik analoger Autos ist nicht immer jedem bewusst. Die geht grundsätzlich bei SW Lösungen verloren, wenn der Systemanalytiker seine Arbeit oberflächlich gemacht hat.

    Müsste nicht sein.


    Die Software ist dann gut, wenn man sie nur durch ihre Verbesserungen spürt, nicht durch eine oberflächliche Realisierung ihre Nachteile erarbeiten muss - was natürlich auch geht.

    Und wenn man schon das Auto in manchen Dingen per Sprache bedienen soll/kann, warum sollte dann das Auto nicht Antworten und sinnvolle Hinweise geben,

    "Leerlauf eingelegt", "Rückwärtsgang aktiv", "Parkstellung eingeschaltet", etc. Natürlich darf das nicht übertrieben werden. Und das wäre so einfach zu realisieren.


    Und wenn der Abstand nach hinten nur noch 0,8 m beträgt, soll das Auto dann eher das Gas blockieren oder normal frei geben, damit bei einem menschlichen Fehler der Mensch mit dem Rummms merkt, dass er einen Fehler gemacht hat. Ist das für einen SW Entwickler zuviel oder zu schwierig, das vermeidbar zu machen?

    An Maganhart:

    Wie würdest du reagieren, wenn an deinem EX30 mehr als € 5000.- Schaden entstehen, die bei anderen Fabrikaten nicht entstanden wären, weil sie softwaremäßig abgefangen werden?

    Mercedes zum Beispiel schaltet dann auf Leerlauf, lässt aber nicht den Rückwärtsgang drin.

    An Skintilla und wolle1963:


    ich habe die erwähnte Kontrollmöglichkeit der Fahrrichtung weiter oben selbst erwähnt und kommentiert.


    Ist es "menschlich realistisch", jedes mal den Bildschirm zu beobachten, ob die Richtungsumkehr richtig geschaltet hat?

    Bei einem Hybrid oder einem "alten" Automatik zum Beispiel hast du den Hebel in der Hand und spürst "per Haptik" welcher Gang drin ist. Gleichzeitig schaust du bei Rückwärtsgang nach hinten, bei Vorwärtsgang nach vorn. Solche "Haptik" gibt´s bei einem SW gesteuerten Auto nur dann, wenn einer das Problem bedacht hat. Die Lösung dazu ist simpel.


    Das ist beim EX30 mit Riesenbildschirm anders: du musst die Augen auf dem Bildschirm lassen, nicht dahin, wohin du fahren willst. Schließlich musst du ja prüfen, ob das Auto das auch so gemacht hast, wie du ihm über den Hebel mitgeteilt hast.

    Habt ihr ´mal bedacht, wie das andere Autos machen? VOLVO ist mit diesem Verhalten der Einzige. Alle anderen, die ich bisher prüfen konnte, haben das Problem nicht, wenn auch verschieden gelöst.

    Toddel68:


    Klar, kann man das am Bildschirm sehen.

    Das habe ich auch gesehen, als ich rückwärts fuhr und dann den Pfeiler kommen sah, vor dem ich dann in etwa 0,8 m Abstand anhielt.

    Jetz kommt aber die Umschaltung auf vorwärts, von der man annimmt, dass sie halt funktioniert. Man schaut dann unwillkürlich dorthin, wohin man gleich (vorwärts) fahren will. Deshalb geht die Aufmerksamkeit vom Bildschirm weg auf die Frontscheibe. Bei jedem Menschen, wie ich vermute.

    Wehe, wenn das Auto, aus besagtem Grund, dann den Umschaltewunsch des Fahrers ignoriert.

    Aus meiner Sicht ist es eher egal, ob mit oder ohne one-pedal-drive.

    Der letzte Tastendruck im Auto war "vorwärts". Und das ignoriert der EX30.

    Wenn er diesen Tastendruck nicht annehmen will, dann muss er mindestens merken, dass da ein Widerspruch ist zwischen dem, was eingelegt ist und dem, was der Fahrer will.

    Wenn er das aber so lässt, wie es ist, nur weil die Bremse ein winziges Stück zu früh losgelassen wird (man will ja jetzt vorwärts fahren), dann ist das höchst gefährlich, für Sachschaden wie auch Personenschäden. (Frau mit Kinderwagen will "schnell noch" hinter dem Auto durch).

    Du solltest die VOLVO Antwort ´mal lesen .....

    Die Bremse muss zum Gangwechsel (beim EX30, wie bei Automatik Autos) von rückwärts nach vorwärts gedrückt sein. So steht es in der Bedienungsanweisung.


    Fährt man den EX30 rückwärts, hält dann an (Fuß auf der Bremse) , betätigt dann den Vorwärtsgang nur einen winzigen Moment ZU SPÄT nach dem Lösen des Bremspedals, dann BLEIBT der Rückwärtsgang eingelegt.

    Denkt man jetzt VORWÄRTS und gibt Gas, (man will ja eigentlich vorwärts) dann brummt der EX30 nach hinten an die Wand. Das ist mir passiert.

    Zwar ist das "offiziell" eine Fehlbedienung, es ist aber nicht unnatürlich, weil "Bremse lösen", "rüber auf das Gaspedal" und "Umschaltung nach vorwärts" praktisch zeitgleich erfolgen, "menschlich zeitgleich".


    Dass man aber, trotz des Drückens des Hebels auf "vorwärts" rückwärts fährt, ist eine echte Falle! Das Auto "wusste", dass man nach vorwärts will, und fährt trotzdem weiter rückwärts, nur weil das Bremspedal ca. 1/10 sek zu früh löste.

    Mercedes geht da auf Leerlauf, Skoda und Ford erlauben nicht, Gas zu geben und gehen auf Vollbremsung, wenn die rückwärtigen Abstandssensoren zeigen, dass nur noch 80 cm Abstand nach hinten besteht.

    VOLVO unternimmt nichts, um den Crash zu verhindern (z.B. auf Leerlauf gehen, auf vorwärts gehen, kein Gas erlauben, Vollbremse drücken),

    VOLVO besteht darauf, alles richtig gemacht zu haben, der Fahrer hat lang genug auf der Bremse zu bleiben.

    Also, lieber Fahrer: es gibt da eine extreme SW Schwäche, die VOLVO offensichtlich ignoriert.

    Das Auto könnte einen "Bedienfehler, 1/10 sek zu früh" beheben, aber es lässt statt dessen einen vermeidbaren Schaden zu.

    Wäre hinten eine Person, so führt das zwingend zu einem Perrsonenschaden.


    Also: Verlangt von eurem VOLVO Händler die sofortige Behebung dieses SW Fehlers! Den MERCEDES, SKODA oder Ford vermeiden können, VOLVO aber nicht.