Beiträge von diego48

    Ist mir auch schon passiert. Häufig, wenn man nur kurz Zurücksetzt und dann "schnell" wieder weiter nach Vorne möchte. Frage ist nur, was genau machen die anderen Hersteller da denn besser? Wenn ich das beim Schalter mache, dann bekomme ich halt liebe Grüße vom Getriebe! :D


    Mir kommt es aber eher so vor, als wenn der Hebel manchmal nicht weit genug bewegt wird und er dann keine Aktion registriert. Der muss schon richtig runter gedrückt werden. Macht man das schnell schnell und tippt ihn nur leicht an, geht es schief.

    Es gibt sehr viele Alternative: (Leider ist "keine" Lösung wie beim EX30, die dümmste).


    1. Umschaltung bei STILLSTAND ohne Bedingungen frei geben,

    2. Umschaltung bei Stillstand für z.B. 1 sek nach dem "Bremse lösen" frei geben,

    3. bei Rückwärts generell "Schleichfahrt"

    3. bei Rückwärts automatische Bremse einlegen und Umschaltung frei geben,

    (übrigens: es gibt beim Elektromotor kein Getriebe, aber exzellente Möglichkeiten seiner Steuerung per Software)

    4. Mercedes (EQA und alle anderen) hat einen Schieber für die Umschaltung und die SW sorgt dafür, dass - egal wann das passiert - nur den real umgeschaltet wird, wenn das Auto dazu bereit ist. Es wird aber in jedem Fall sanft umgeschaltet - über einen Stillstand hinweg.

    5. Man braucht überhaupt keien "Bedingung" für die Umschaltung. JEDER FAHRER BREMST IMMER BIS ZUM STILLSTAND UND SCHALTET DANN UM.
    Und wenn die Autos, wie BMW, Mercedes, AUDI, VW, Skoda eine elektronische Bremse mit Hilfe des Motors aktivieren, kann niemals etwa unangenehmes geschehen.


    Alle echten Lösungen benötigen nur wenige Programmzeilen, allerdings auch die Vorstellungskraft für ein gutes Auto.

    Habe jetzt Mercedes, BMW, Audi, VW, Opel und Hyundai erprobt. Alles neueste vollelektrische Autos mit hohem Software Anteil.

    Keiner von denen lässt den Rückwärtsgang drin, wenn der Fahrer im Stillstand VORWÄRTS drückt. Unabhängig von Zehntelsekunden in der einen oder anderen Richtung.

    Der EX30 ist nach meinen Recherchen das einzige Fahrzeug, dem der Umschaltewunsch des Fahrers nach VORNE egal ist (und auf RÜCKWÄRTS bleibt) , wenn man auch nur um eine "Miillisekunde" zu früh die Bremse frei gibt.

    Wehe, wenn da einer bereits nach vorn in die vorgesehene Fahrtrichtung schaut und nicht auf den Bildschirm. Ich möchte nicht der sein, der versuchte, schnell hinten vorbei zu gehen. ... und eingequetscht wird.

    Und VOLVO sagt: das Auto ist in Ordnung!

    Ich möchte euch den aktuellen Stand zur Richtungsumschaltung des EX30 geben:

    Für den, der die Historie nicht gelesen hat, kurz dazu:

    Für jeden Automatikfahrer seit Jahrzehnten ist selbstverständlich klar, dass man bei der Richtungsumschaltung den Fuß auf der Bremse hält und nur bei Stillstand von rückwärts auf vorwärts umschaltet.

    Jedem ist auch klar, dass die Vorgänge " bremsen, umschalten, Bremse lösen und Gas geben" eine näherungsweise zeitgleiche Aktion ist, die in der Regel komplett deutlich unter 1 sek dauert,

    in Fällen des Einparkens am Straßenrand meist noch schneller, wenn man rangieren muss.

    Bei allen Autos, die ich seit Jahrzehnten gefahren bin, ist es dabei egal, ob ich die Bremse 1/sek vor oder 1/10 sek nach der Richtungsumschaltung frei und wieder Gas gegeben habe.


    NICHT SO BEIM EX30:


    WENN DU 1/10 SEK ODER SO NACH DER UMSCHALTUNG ERST DIE BREMSE FREI GIBST, IST ALLES SO WIE BESCHRIEBEN, ALSO OK!

    WENN DU ABER DIE BREMSE AUCH NUR 1/10 SEK ZU FRÜH FREI GIBST, BLEIBT DER RÜCKWÄRTSGANG EINGELEGT.

    Wehe, wenn du wegen der geplanten Vorwärtsfahrt dann schon nach vorne geschaut hast, nicht mehr auf den Riesenbildschirm :

    Du wunderst dich dann, dass die Person hinter dem Auto eingequetscht wurde.


    Weil das Thema vor Gericht geklärt wird, habe ich jetzt 4 renommierte Automarken getestet. Jeweils mit einem Beifahrer dieser Marken.

    BMW, Mercedes, Audi und VW funktionieren nach dem Stand der Technik: wenn du nach vorne drückst, fährt das Auto nach vorn, drückst du nach hinten, fährt es nach hinten.

    Es gibt dort keine Bedingung, wie lang man auf der Bremse stehen muss oder wann man sie frei geben darf. Die Autos dieser Marken machen genau das, was sie sollen, begingungslos! IMMER!


    ICH MÖCHTE DESHALB ALLE EX30 BESITZER WARNEN:

    SCHAUT BEIM UMSCHALTEN VON RÜCK NACH VORN BESONDERS SORGFÄLTIG AUF DEN BILDSCHIRM,
    BIS IHR DORT KLAR SEHEN KÖNNT, DASS DER VORWÄRTSGANG VOM EX30 ANGENOMMEN WURDE!

    UND INFORMIERT BITTE SOLCHE EX30 BESITZER, DIE NICHT IN FOREN UNTERWEGS SIND:


    Denkt bitte daran: Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses x Zehntausende verkaufter Autos .....

    Es wird eintreffen! Fast alle Pechvögel werden dann aber nicht wissen, wie das passieren konnte.... Sie glauben dann, sie hätten selbst einen Fehler gemacht .......


    Mir ist völlig unklar, warum VOLVO das nicht umgehend auf den Stand der Technik bringt. Volvo kann mir das auch nicht erklären.

    Und das für den Hersteller, der mit SICHERHEIT WERBUNG macht.

    Wenn beim Umschalten von "rückwärts" nach "vorwärts" die Bremse auch nur einen winzigsten Moment zu früh frei gegeben wird und danach erst der Umschalthebel gedrückt wird, so bleibt der Rückwärtsgangeingelegt.

    Das kann nicht nur dann geschehen, wenn man nasse Schuhsohlen hat und deshalb zu früh wegrutscht, sondern auch schlicht deshalb, weil der Umschaltvorgang "Umschalten - Bremse lösen" in guter Näherung binnen deutlich unterhalb 1/2 Sekunde abläuft, also quasi zeitgleich. Bei den "Routiniers" mit Automatik-Nutzern ist das meist sogar eher 2/10 sek. In diesem Bereich kann ein Mensch kaum noch die Reihenfolge exakt einhalten.

    Also: Sie bremsen und schalten das Hebelchen "zeitgleich" auf VORWÄRTS, was der EX30 dann ignoriert, wenn Sie auch nur << 1/10 sek die Bremse zuerst freigeben .... und das Auto fährt entgegen der Erwartung nach hinten.

    <X <X ||

    Dummerweise erfolgt mit dem Umschalten nach vorn zumeist der sofortige Blick nach vorn, wohin Sie ja fahren wollen. Und dann rummst es hinten.

    Klar, der Bildschirm zeigt an, dass der Rückwärtsgang noch anliegt, aber nur wenn Sie noch dahin sehen .....


    Und der EX30 - rückwärtige Kollisionsschutz unterimmt nichts, auch wenn er "wusste", dass nach hinten bis zum Betonpfeiler nur noch 80 cm Platz ist.

    Wer also immer auf dem Bildschirm kontrolliert, ob die Kommandos an das Auto auch wirklich befolgt werden, erkennt die fehlende Umschaltung vorher und kann dann die Umschaltung wiederholen ....


    Stellen wir uns vor: Sie wollen an einer stark befahrenen Straße in eine seitliche Parklücke einparken. Sie sind etwas unter Druck, weil sie mehrere Autos blockieren. Sie müssen zum Einrangieren mehrfach vor/ rück umschalten. Wenn nun einer der Umschaltversuche mit diesem winzigen Reihenfolge-Fehler abläuft, rauschen Sie nach hinten auf das stehende Auto. Wenn kurz zuvor noch Jemand hinten durch wollte, wird er eingequetscht.


    VOLVO hat mir auf diesen "Effekt" hin mitgeteilt, dass das Auto so in Ordnung ist. Und weil SICHERHEIT das oberste Ziel von VOLVO ist, ist das Auto deshalb in Ordnung !!!?


    Ich multipliziere die "Auftrittswahrscheinlichkeit" dieses "Effekts" mit der Anzahl der verkauften Autos, zum Beispiel 50 000 p.a. und komme dann darauf, dass es zu 50 Unfällen p.a. , dabei mindestens zu Blechschaden kommen wird, wenn nur jede 1000ste Umschaltung mit diesem Effekt abläuft.

    :love:

    DESHALB IST ES MIR WICHTIG, DASS MÖGLICHST ALLE EX30 FAHRER DIESEN EFFEKT DES EX30 KENNEN - UM IHN VERMEIDEN ZU KÖNNEN, so lang VOLVO nicht per SW update diesen Fehler behebt.

    :love:

    Dazu könnte man zum Beispiel einfach die zwangsweise Verknüpfung von Bremse und Umschaltung entfernen ODER

    man gewährt nach der Freigabe der Bremse ein winziges Zeitfenster von zum Beispiel nur 1 Sekunde, in dem die Umschaltung frei gegeben wird, ODER .... noch jede Menge anderer Möglichkeiten .


    Übrigens:

    Mercedes Benz erlaubt sogar noch ein langsames Rollen des Fahrzeugs für die Umschaltung. Den VOLVO Effekt gibt es dort IN KEINEM FALL.

    Und DB legt auch lieber den Leerlauf ein, als den Rückwärtsgang beizubehalten - wenn keine eindeutige Interpretation der Vorgänge möglich ist.


    ICH APPELLIERE AN ALLE AUTO / MOTORSPORT ZETSCHRIFTEN, DIE EX30 BESITZER ÜBER DIESEN EFFEKT AUFZUKLÄREN.


    ICH APPELLIERE AN VOLVO, DIESEN EFFEKT SOFORT ZU REPARIEREN UND PER UPDATE IN DIE AUTOS ZU LADEN.


    Diego48

    Ich bedanke mich sehr herzlich für alle Kommentare.

    Wer selbst aus der Technik kommt, sie nicht nur nutzt, denkt vielleicht eher so, dass fortgeschrittene Technik dazu da sein sollte, die Dinge zu verbessern. Nicht, nur anders zu machen, dann nicht selten auch schlechter.

    Die Haptik analoger Autos ist nicht immer jedem bewusst. Die geht grundsätzlich bei SW Lösungen verloren, wenn der Systemanalytiker seine Arbeit oberflächlich gemacht hat.

    Müsste nicht sein.


    Die Software ist dann gut, wenn man sie nur durch ihre Verbesserungen spürt, nicht durch eine oberflächliche Realisierung ihre Nachteile erarbeiten muss - was natürlich auch geht.

    Und wenn man schon das Auto in manchen Dingen per Sprache bedienen soll/kann, warum sollte dann das Auto nicht Antworten und sinnvolle Hinweise geben,

    "Leerlauf eingelegt", "Rückwärtsgang aktiv", "Parkstellung eingeschaltet", etc. Natürlich darf das nicht übertrieben werden. Und das wäre so einfach zu realisieren.


    Und wenn der Abstand nach hinten nur noch 0,8 m beträgt, soll das Auto dann eher das Gas blockieren oder normal frei geben, damit bei einem menschlichen Fehler der Mensch mit dem Rummms merkt, dass er einen Fehler gemacht hat. Ist das für einen SW Entwickler zuviel oder zu schwierig, das vermeidbar zu machen?

    An Maganhart:

    Wie würdest du reagieren, wenn an deinem EX30 mehr als € 5000.- Schaden entstehen, die bei anderen Fabrikaten nicht entstanden wären, weil sie softwaremäßig abgefangen werden?

    Mercedes zum Beispiel schaltet dann auf Leerlauf, lässt aber nicht den Rückwärtsgang drin.

    An Skintilla und wolle1963:


    ich habe die erwähnte Kontrollmöglichkeit der Fahrrichtung weiter oben selbst erwähnt und kommentiert.


    Ist es "menschlich realistisch", jedes mal den Bildschirm zu beobachten, ob die Richtungsumkehr richtig geschaltet hat?

    Bei einem Hybrid oder einem "alten" Automatik zum Beispiel hast du den Hebel in der Hand und spürst "per Haptik" welcher Gang drin ist. Gleichzeitig schaust du bei Rückwärtsgang nach hinten, bei Vorwärtsgang nach vorn. Solche "Haptik" gibt´s bei einem SW gesteuerten Auto nur dann, wenn einer das Problem bedacht hat. Die Lösung dazu ist simpel.


    Das ist beim EX30 mit Riesenbildschirm anders: du musst die Augen auf dem Bildschirm lassen, nicht dahin, wohin du fahren willst. Schließlich musst du ja prüfen, ob das Auto das auch so gemacht hast, wie du ihm über den Hebel mitgeteilt hast.

    Habt ihr ´mal bedacht, wie das andere Autos machen? VOLVO ist mit diesem Verhalten der Einzige. Alle anderen, die ich bisher prüfen konnte, haben das Problem nicht, wenn auch verschieden gelöst.

    Toddel68:


    Klar, kann man das am Bildschirm sehen.

    Das habe ich auch gesehen, als ich rückwärts fuhr und dann den Pfeiler kommen sah, vor dem ich dann in etwa 0,8 m Abstand anhielt.

    Jetz kommt aber die Umschaltung auf vorwärts, von der man annimmt, dass sie halt funktioniert. Man schaut dann unwillkürlich dorthin, wohin man gleich (vorwärts) fahren will. Deshalb geht die Aufmerksamkeit vom Bildschirm weg auf die Frontscheibe. Bei jedem Menschen, wie ich vermute.

    Wehe, wenn das Auto, aus besagtem Grund, dann den Umschaltewunsch des Fahrers ignoriert.